29. Oktober 2024 | 09:00 Uhr

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Maximal 10 Grad

Kälte-Schock! Goldener Oktober weicht November-Frost

Der diesjährige Oktober hat Zentraleuropa in warmen Farbtönen erstrahlen lassen und besonders in höheren Lagen die Herbstsonne ausgiebig genießen lassen. Doch nun droht ein abrupter Temperaturwechsel, der bereits in den kommenden Tagen spürbar werden könnte. 

Ein stabiles Hochdruckgebiet bestimmt derzeit das Wettergeschehen und sorgt für anhaltend trockene Bedingungen.

Wetterumschwung steht bevor 

Eine fest verankerte Wetterlage dominiert Zentraleuropa: Hochdruckgebiet reiht sich an Hochdruckgebiet und führt vor allem in höheren Lagen dazu, dass der "Goldene Oktober" sich bis in den November zieht. Das trockene Wetter hält an, und in den Bergen bleibt es sonnig und klar. Doch in den tieferen Lagen wird der Hochnebel zunehmend zäher. Besonders betroffen sind das Rheintal (Vorarlberg), der Flachgau (Salzburg) sowie die Tieflagen in Oberösterreich.

Zäher Hochnebel und sinkende Temperaturen im Flachland

Mit der Wochenmitte verschlechtern sich auch in Niederösterreich und im Südosten die Chancen, dass sich der Nebel auflöst. In diesen Regionen bleibt es oft grau und kühl, während die Temperaturen tagsüber nur noch in Ausnahmefällen Höchstwerte von 14 bis 19 Grad erreichen. Die milden Temperaturen, die der Oktober noch mit sich brachte, werden zunehmend seltener. Besonders in den sonnigen Tälern des Westens kühlt sich die Luft nachts stark ab, sodass auch tagsüber die Erwärmung schwächer ausfällt.

Wochenende bringt leichte Wetterbesserung

Am Wochenende könnte sich die Neigung zu dichtem Hochnebel vorübergehend etwas verringern, bevor das typische Herbstwetter in der folgenden Woche zurückkehrt. Für das Flachland bedeutet dies einen weiteren Rückgang der Temperaturen, die dann selten noch über die 10-Grad-Marke steigen. Gleichzeitig stabilisiert sich die sogenannte Omega-Wetterlage, die trockene Witterung und die "Durststrecke" in Sachen Niederschlag weiter verlängert. Die bevorstehenden Wochen bringen daher nicht nur einen Temperatursturz, sondern auch vermehrt trübes und kaltes Wetter – ein deutliches Zeichen, dass der Herbst langsam dem Winter Platz macht.

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Abkühlung, Schauer und Gewitter 19/27°

Südlich des Alpenhauptkammes ist es am Vormittag noch trocken und zeitweise zeigt sich die Sonne. Sonst ist es stark bewölkt und es ziehen Regenschauer über das Land hinweg. Auch einzelne Gewitter müssen eingeplant werden. Örtlich können die Regengüsse kräftig ausfallen. Ab der Mittagszeit verlagern sich Wolken, Regenschauer und Gewitter mehr und mehr über den Alpenhauptkamm nach Kärnten, in die Südoststeiermark und ins Südburgenland. Dazu beruhigt sich das Wetter an der Alpennordseite und die sonnigen Phasen werden mehr. Der Wind aus Nordwest bis Nord bläst mäßig, in Teilen Niederösterreichs, generell über den Alpen und am Alpenostrand auch lebhaft aus nordwestlichen Richtungen. Frühtemperaturen 15 bis 23 Grad, Tageshöchsttemperaturen 22 bis 33 Grad, mit den höchsten Werten im Süden. Außerdem kann sich die feuchte Luft unangenehm schwül anfühlen.
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