11. April 2024 | 09:00 Uhr

Pollen_Header.png © getty

Achtung Allergiker

Jede Menge Birkenpollen in der Luft

Mit dem Frühling kommt nicht nur die warme Sonne, sondern auch die Birkenpollensaison, die für Allergiker unangenehm ist. 

Die warmen Tage des Frühlings bringen nicht nur Freude über die aufblühende Natur, sondern auch eine Herausforderung für Allergiker: die Birkenpollensaison. Nachdem bereits Hasel und Erle ihre Pollen in die Luft freigesetzt haben, sind nun die Birken an der Reihe, ihre Pollen in weiten Teilen des Landes zu verbreiten. Erfahren Sie hier, wie sich diese allergenen Partikel auf empfindliche Menschen auswirken und wie man sich dagegen schützen kann.

Birkenpollen jetzt reichlich in der Luft

Die weißen, glänzenden Stämme der Birken gelten als Symbol für den Frühling, aber für viele Menschen bedeuten sie auch eine Zeit der allergischen Beschwerden. Trockenes Wetter begünstigt derzeit die Verbreitung von Birkenpollen in der Luft, was besonders für Menschen mit Heuschnupfen unangenehm ist. Neben den typischen Symptomen wie juckenden Augen und Niesen können Birkenpollen auch Kreuzallergien auslösen, insbesondere bei Verzehr von Äpfeln, Tomaten oder Kiwis.

Wetter und Pollenflug

Die Intensität des Pollenflugs wird sowohl von der Jahreszeit als auch von der aktuellen Wetterlage beeinflusst. Trockenes und sonniges Wetter begünstigt den Pollenflug, während Regen die Pollen aus der Luft "wäscht". Wind beschleunigt die Verbreitung der Pollen.

Birkenblüte und Asthma-Risiko

Die Blütezeit der Birke erstreckt sich vor allem über die Monate April und Mai, wenn die Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad liegen. Während dieser Zeit setzen die Bäume große Mengen an Pollen frei, besonders in Mastjahren. Diese erhöhte Pollenkonzentration kann das Immunsystem von Allergikern stark belasten und das Risiko für Asthma erhöhen.

Kreuzallergien und pollenassoziierte Lebensmittelallergie

Neben den typischen Symptomen einer Pollenallergie müssen Allergiker auch auf mögliche Kreuzreaktionen mit Nahrungsmitteln achten. Besonders häufig treten Kreuzallergien bei Personen auf, die auf früh blühende Bäume wie Hasel, Erle und Birke allergisch reagieren. Die Ähnlichkeit der Allergieauslöser mit den Pollen kann zu einer zusätzlichen Lebensmittel-Allergie führen, die Symptome wie eine kribbelnde Zunge und Kratzen im Hals verursacht.

Sojaprodukte sind dabei eine besondere Herausforderung, da ihr Eiweißgehalt den Birkenpollen ähnlich ist. Allerdings kann das Erhitzen von Sojaprodukten die allergene Aktivität verringern, was den Verzehr für manche Betroffene ermöglicht.