21. September 2011 | 19:12 Uhr

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"Roke" wütet mit über 180 km/h

Killer-Taifun nähert sich Tokio

Der Horror-Sturm rast jetzt auf Tokio zu.

Erst ein Mega-Erdbeben und ein Jahrhundert-Tsunami, jetzt auch noch ein weiterer mörderischer Wirbelsturm: Der Taifun "Roke" hat am Mittwoch Chaos in Zentral-Japan angerichtet und mindestens sechs Menschen in den Tod gerissen. Die Behörden forderten Hunderttausende Einwohner auf, sich vor den heftigen Regenfällen, Überschwemmungen und starken Sturmböen in Sicherheit zu bringen.



Auch das im März nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe havarierte Atomkraftwerk Fukushima wurde in Mitleidenschaft gezogen.

In Teilen des Landes fielen innerhalb von 24 Stunden mehr als 30 Zentimeter Regen. Während "Roke" tobte erschütterte ein Beben der Stärke 5,3 den Osten und den Nordosten Japans, die bereits im März schwere Schäden erlitten hatten. Eine Tsunami-Warnung gab der Meteorologische Dienst nicht heraus. Die Atomaufsicht meldete keine Besonderheiten vom Kraftwerksgelände in Fukushima. In Teilen des Landes fielen innerhalb von 24 Stunden mehr als 30 Zentimeter Regen. Der Kraftwerksbetreiber Tepco bezeichnete einen Anstieg des radioaktiv verseuchten Wassers in den Turbinengebäuden als größte Sorge.

Der Autobauer Toyota teilte mit, vorsorglich elf Fabriken zu schließen. Die japanischen Behörden hatten mehr als 1,3 Millionen Menschen aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Aufgrund des starken Regens besteht die Gefahr von Hochwasser und Schlammlawinen. Bereits vor einigen Tagen war der Westen Japans vom Tropensturm "Talas" heimgesucht worden. Mindestens 100 Menschen starben oder werden seitdem vermisst.

 

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Im O wechselhaft, sonst Sonne, 6/20°

Insgesamt überwiegt der freundliche, teils sonnige Wettercharakter. Im Bergland entstehen im Tagesverlauf einige Quellwolken, und auch der eine oder andere Regenschauer ist dabei. Im Nordosten und Osten schwenkt eine schwache Störungszone mit ausgedehnten Wolkenfeldern durch. Nur vereinzelt fallen in Niederösterreich und im Burgenland einige Regentropfen, ehe sich von Norden her wieder öfters die Sonne durchsetzt. Der Wind weht schwach bis mäßig, hauptsächlich aus Nord bis Ost. Nachmittagstemperaturen 14 bis 24 Grad, mit den höheren Werten im Westen und Südwesten. Heute Nacht: In der Nacht klart es im Westen und Norden vielerorts auf. Von Osttirol über Kärnten und die Steiermark bis ins Burgenland halten sich aber regional tief liegende Wolkenfelder. Der Wind weht meist nur schwach. Tiefsttemperaturen 2 bis 11 Grad.
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