30. Dezember 2013 | 09:21 Uhr

lawinen_apa.jpg © APA

Triebschneepakete

Immer noch erhebliche Lawinengefahr

Vor allem im Süden Tirols Lawinengefahr auf Stufe "3" der fünfteiligen Skala.

Die Lawinengefahr geht in Tirol nur langsam zurück: Nach wie vor herrschte am Montag gebietsweise Stufe "3" der fünfteiligen Skala, teilten die Experten des Landes mit. Die Lawinengefahr weise dabei ein Nord-Süd-Gefälle auf, hieß es.

Während sie im Norden meist von der Höhe abhängig und unterhalb der Waldgrenze gering war, wurde die Lawinengefahr im Süden des Landes durchgehend als erheblich eingestuft. Auch für die kommenden Tage prognostizierten die Experten nur einen langsamen Rückgang.

Die Hauptgefahr ging nach wie vor von frischen und älteren Triebschneepaketen aus. Vermehrt seien diese im Sektor West über Nord bis Ost sowie im kammnahen Gelände aller Expositionen zu finden. Am ehesten ließen sich Schneebrettlawinen im sehr steilen, schattigen Waldgrenzbereich und darüber auslösen. Häufig reiche dazu bereits geringe Zusatzbelastung aus, hieß es.

Die Anzahl der Gefahrenstellen sei im Süden des Landes deutlich größer als im Norden, Triebschneepakete seien dort auch mächtiger. Auch seien kürzlich entstandene Triebschneepakete durch den zuletzt gefallenen Neuschnee mitunter schwer zu erkennen. Im schneereichen Osttirol sei zudem auf Gleitschneelawinen zu achten, die auf steilen Wiesenhängen abgehen könnten.

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Abzug der Störungsreste Richtung Nordosten. 3/11°

Zunächst überwiegen im Norden und Osten meist noch dichte Wolken und letzte Restschauer im Bergland, in Form von Regen oder Schneeregen, klingen nach und nach ab. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 1500m Seehöhe. Im Tagesverlauf werden die sonnigen Abschnitte dann häufiger und länger. Weiter im Westen und im Süden ist es durchwegs sonnig, allerdings können sich besonders im Rheintal sowie in Beckenlagen im Süden und im Südosten auch ein paar Nebelfelder halten. Der Wind weht meist nur schwach. Tageshöchsttemperaturen 8 bis 12 Grad.
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