29. Juli 2025 | 15:25 Uhr

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Sommer-Comeback

Hitze-August in Sicht? Neue Prognose gibt jetzt Grund zur Hoffnung

Der Sommer zeigt sich derzeit nicht von seiner stabilsten Seite. Regen, Gewitter und kühle Luft bestimmen aktuell das Wetter in Österreich. Doch wie geht es im August weiter? 

Dieser Wetterausblick gibt eine verständliche Übersicht zur Entwicklung in den kommenden Tagen und wagt auch einen vorsichtigen Blick auf die zweite Monatshälfte – mit besonderem Augenmerk auf Österreich.

August-Vorschau: So geht es mit dem Sommer weiter

Derzeit ist das Wetter in Österreich wechselhaft. Starke Regenschauer und Gewitter sorgen dafür, dass der Sommer eine kurze Pause macht. Grund dafür ist ein umfangreiches Tiefdruckgebiet in höheren Luftschichten, das für spürbar kühlere Temperaturen sorgt. Zum kommenden Sonntag (4. August) hin schwächt sich dieses Tief voraussichtlich etwas ab. Trotzdem bleibt das Wetter in vielen Landesteilen durchwachsen. Vor allem im Norden und Nordwesten Österreichs ist weiterhin mit Schauern zu rechnen. Auch die Temperaturen bleiben zu Beginn der neuen Woche gedämpft – die ganz großen Wärmeschübe sind erst einmal nicht in Sicht.

Tendenz ab Mitte nächster Woche: Hoffnung auf Stabilisierung

Für die zweite Wochenhälfte (ab etwa 7. August) zeichnen sich erste Anzeichen für eine ruhigere Wetterphase ab. Ein Hochdruckgebiet vom Atlantik könnte sich über Frankreich (Anmerkung: Frankreich liegt westlich von Österreich) bis nach Mitteleuropa ausbreiten.

 

 

 

Entscheidend wird sein, ob dieses Hoch weiter Richtung Osten vordringen kann. Falls das gelingt, würde kühlere Luft aus Nordwesten zurückgedrängt – und Österreich könnte in den Genuss wärmerer Tage kommen. Das europäische Wettermodell rechnet mit einem solchen Hoch bereits ab Mittwoch nächster Woche (7. August). In diesem Fall wären in Teilen Österreichs wieder sommerliche Temperaturen möglich.

Westen wärmer, Osten bleibt länger kühl

Im Westen des Landes – etwa in Vorarlberg oder Tirol – wird es voraussichtlich bis zum kommenden Wochenende (3.–4. August) noch keine klassischen Sommertemperaturen geben. Die 25-Grad-Marke könnte frühestens am Dienstag (6. August) erreicht werden. Danach bestehen Chancen auf deutlich wärmere Luft. Rund um das übernächste Wochenende (10.–11. August) sind Temperaturen um oder über 30 °C möglich.

 

 

 

In Wien sowie im östlichen und nordöstlichen Flachland bleibt es zunächst kühler. Bis weit in die nächste Woche hinein dürften die Temperaturen unter 25 °C bleiben. Auch das Wetter bleibt hier länger unbeständig. Erst zum übernächsten Wochenende (10.–11. August) gibt es auch hier Chancen auf wärmeres Wetter. In der zweiten Augusthälfte könnten sich häufiger Hochdruckwetterlagen durchsetzen. Dabei ist offen, ob sich das Hoch über dem Atlantik ausweitet oder sich auch über Skandinavien aufbaut (Anmerkung: Skandinavien liegt nördlich von Mitteleuropa).

Letzteres würde sich für Österreich positiv auf die Wetterlage auswirken – mit stabilerem Wetter und mehr Wärme. Starke Hitzewellen mit Werten um 35 °C oder mehr sind derzeit jedoch nicht in Sicht. Solche Temperaturen bleiben laut den Prognosen vorerst Frankreich und dem südwestlichen Teil Spaniens (Anmerkung: Spanien liegt südwestlich von Österreich) vorbehalten.

Europaweiter Temperaturvergleich um den 10. August

Am 10. August zeigen Wettermodelle eine deutliche Wärme im Westen Europas. Nordspanien und Frankreich könnten überdurchschnittlich warme Tage erleben. In Westdeutschland steigen die Temperaturen leicht über das langjährige Mittel. Weiter im Nordosten Europas – etwa in Teilen Polens und dem Baltikum – bleibt es hingegen unterdurchschnittlich kühl. Für Österreich bedeutet das: je nach Lage des Hochdruckzentrums könnte es im Westen spürbar wärmer werden, während der Osten noch unter dem Einfluss der kühlen Luftmassen bleibt.

August insgesamt: eher durchschnittlich, regional trockener

Langfristige Berechnungen deuten für Österreich insgesamt auf einen August mit durchschnittlichen Temperaturen hin. Während Frankreich, Nordspanien und auch Nordosteuropa mit spürbarer Wärme rechnen können, sind für den Alpenraum und den Balkan unterdurchschnittliche Werte wahrscheinlich. Beim Niederschlag könnte der Monat trockener verlaufen als die vergangenen Wochen. Vor allem in West- und Mitteleuropa – also auch in weiten Teilen Österreichs – zeigen sich Anzeichen für unterdurchschnittliche Regenmengen. Das wäre nach den häufigen Gewittern und starken Regenfällen der letzten Zeit eine spürbare Änderung.

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Teils Sonne, von NW später Regen, 13/23°

Zur Wochenmitte beruhigt sich das Wetter etwas. In der Früh ist es vielerorts nur gering bis mäßig bewölkt und die Sonne zeigt sich oft. Von Westen ziehen aber im Tagesverlauf dichte Wolken auf und ab Mittag steigt vor allem im Berg- und Hügelland die Schauerneigung an. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt in Vorarlberg und Tirol. Meist gehen aber nur unergiebige Regenschauer nieder. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen. Frühtemperaturen 7 bis 16 Grad, Tageshöchsttemperaturen 20 bis 25 Grad.
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