10. Jänner 2012 | 10:08 Uhr

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Hier liegt am meisten Schnee

Weiße Pracht: So viel Schnee im Jänner wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

Der Westen Österreichs kämpft gegen die Schneemassen - in Tirol und Vorarlberg hat es in den vergangenen Tagen so viel geschneit wie schon seit Jahren nicht mehr. "An einigen unserer Wetterstationen wurde in den letzten rund 30 Jahren nicht mehr so viel Schnee im Jänner gemessen", erklärte Manfred Bauer von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Innsbruck. Das Ende des Schneefalls erwarten die Meteorologen für Dienstag.

Ungewöhnliche Schneemengen
Die Neuschnee-Menge der vergangenen Tage (5. bis 9. Jänner in der Früh) ist für die Experten sehr ungewöhnlich. "Grob kann man sagen, dass solche Neuschnee-Summen in vier Tagen am Arlberg alle fünf bis zehn Jahre vorkommen", so Bauer. In einigen Regionen, wie zum Beispiel in Nauders, schneie es im Schnitt überhaupt nur alle 20 bis 25 Jahre so viel. Die Gemeinde im Bezirk Landeck verzeichnete in den vergangenen vier Tagen eine Neuschnee-Summe von 120 Zentimeter.

In Hochfilzen im Bezirk Kitzbühel erreichte die frische, weiße Pracht eine Dicke von 216 Zentimeter, das kam seit Beginn der Messungen im Jahr 2001 noch nie vor. In Langen am Arlberg betrug die Neuschnee-Summe von 5. bis 9. Jänner in der Früh insgesamt 177 Zentimeter. Größere Mengen gab es seit Beginn der Messungen im Jahr 1926 insgesamt neunmal. Ähnliche Schneemassen wurden im Jahr 1999 mit 178 Zentimeter verzeichnet.

Hier liegt am meisten Schnee

Bergregion
Tal
Berg
St. Anton am Arlberg 200 cm 545 cm
Stuben 190 cm 495 cm
Sonnenkopf 210 cm 430 cm
Tiroler Zugspitzbahn 85 cm 385 cm
Dachstein Gletscher 380 cm 380 cm
Landeck - Zams - Fliess Venetregion 60 cm 380 cm
Lech - Zürs am Arlberg 230 cm 360 cm
Warth - Schröcken 285 cm 350 cm
Loser Altaussee 120 cm 340 cm
Hichzillertal 25 cm 340 cm

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Vormittags sonnig, später Gewitter. 13°/27°

Der Vormittag verläuft weitgehend trocken. Im Westen und Südwesten ziehen ein paar Wolkenfelder durch, im Norden und Osten scheint die Sonne weitgehend ungestört. Ab Mittag kommen aber ausgehend vom Bergland mehr und mehr Quellwolken hinzu und die Schauer- und Gewitterneigung steigt deutlich an. Stellenweise ist dabei mit kräftigem Regen, am Alpenostrand auch mit kräftigen Windböen zu rechnen. Am geringsten ist die Schauerneigung ganz im Norden. Der Wind weht abseits von Gewittern schwach bis mäßig aus Südost bis West. Frühtemperaturen 8 bis 16 Grad, Tageshöchsttemperaturen 23 bis 31 Grad.
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