01. März 2024 | 09:00 Uhr

Blutregen_Header.png © getty

Saharastaub

Heute besteht die Möglichkeit von Blutregen

Aktuelles Wetterphänomen: Saharastaub und Italientief sorgen für ungewöhnlichen Blutregen

 

Saharastaub und Italientief

Ein seltener Anblick erwartet die Bewohner Mitteleuropas heute, denn die Kombination aus einem Italientief und reichlich Saharastaub in der Atmosphäre zaubert ein faszinierendes Schauspiel an den Himmel. Meteorologen prognostizieren die Entstehung von Blutregen, eine ungewöhnliche Erscheinung, die auf die Wetterlage der vergangenen Tage zurückzuführen ist.

Saharastaub erreicht die Alpenregion

Bereits in der Wochenmitte erreichte Österreich ein unerwarteter Gruß aus der Wüste: Milchig-weißer oder leicht bräunlich gefärbter Himmel zeugte von großen Mengen Saharastaub, die von Winden aus Afrika nach Mitteleuropa getragen wurden. Doch heute, zum meteorologischen Frühlingsbeginn, erreicht eine noch größere Menge Saharastaub den Alpenraum, begleitet von einem Italientief, das für Regen und Schneefall sorgt.

Mischung von Saharastaub und Regen

Die ungewöhnliche Wetterkonstellation verspricht die Entstehung von Blutregen oder Blutschnee. Bei diesem Phänomen wird der Saharastaub durch Niederschläge aus der Luft gewaschen, und gelblich-braune Flecken bilden sich auf glatten Oberflächen. Insbesondere auf Autos oder Skipisten wird diese faszinierende Erscheinung gut sichtbar, wenn der Sand dort abgelagert oder als Blutschnee fällt.

Harmlos, aber Vorsicht geboten

Blutregen oder Blutschnee mag zwar faszinierend sein, aber er stellt keine Gefahr dar. Dennoch ist Vorsicht geboten, insbesondere wenn sich abgelagerter und eingetrockneter Saharastaub auf Oberflächen befindet. Das Entfernen mit einem Tuch ist nicht ratsam, da die winzigen Staubkörner wie feines Schmirgelpapier wirken und unschöne Kratzer verursachen können. Eine sorgfältige Reinigung wird empfohlen, um die Schönheit des ungewöhnlichen Naturschauspiels ohne bleibende Spuren zu genießen. 

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Sonnig, im SW lokale Wärmegewitter. 18/33°

Zunächst scheint verbreitet die Sonne. Über dem westlichen Bergland werden die Quellwolken im Tagesverlauf aber immer dichter. Spätestens am Nachmittag ist von den Lavanttaler Alpen westwärts mit Gewittern zu rechnen. Rund um den Alpenbogen geht es trocken und sehr sonnig durch den Tag, in Niederösterreich und Oberösterreich z.B. oft sogar wolkenlos. Der Wind weht abseits von Gewittern schwach bis mäßig aus Nord bis Ost. Tageshöchsttemperaturen 28 bis 34 Grad. Heute Nacht: In der Nacht können anfangs noch im westlichen Bergland letzte lokale Gewitterzellen aktiv sein. In der ersten Nachthälfte beruhigt sich das Wetter aber auch hier und meist verläuft die Nacht nur gering bewölkt oder sternenklar und windschwach. Tiefsttemperaturen 13 bis 20 Grad.
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