03. Jänner 2024 | 13:00 Uhr
Sturm "Henk"
Großbritannien & Frankreich: Zugausfälle, Stromausfälle und Hochwasser
Die Auswirkungen von Sturm "Henk" machen sich in Großbritannien und Frankreich bemerkbar.
Der Sturm, begleitet von starkem Wind und Regen, hat zu erheblichen Beeinträchtigungen und Schäden geführt. In diesem Artikel werden die aktuellen Ereignisse in beiden Ländern näher beleuchtet.
Sturm trifft Großbritannien: Zugausfälle, Stromausfälle und Hochwasserwarnungen
Der Sturm hat insbesondere in Großbritannien seine Spuren hinterlassen.
Am Mittwochfrüh kam es im Bahnverkehr zu Zugausfällen und Verspätungen, während rund 10.000 Haushalte ohne Strom blieben.
In verschiedenen Regionen wurden Hochwasserwarnungen ausgerufen, und in der mittelenglischen Stadt York trat ein Fluss über die Ufer.
Die Insel Isle of Wight vor der Küste Südenglands verzeichnete Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde, wobei auch tragische Unfälle, wie der Zusammenstoß einer Frau mit einem umgestürzten Baum im Londoner Süden, verzeichnet wurden.
Frankreich unter Wasser: Stromausfälle, Evakuierungen und internationale Hilfe
In Nordfrankreich führten die Folgen von Sturm "Henk" zu Überflutungen mit weitreichenden Konsequenzen.
Stromausfälle, Evakuierungen und Unterbrechungen der Trinkwasserversorgung waren in einigen Gebieten zu verzeichnen. Besonders betroffen war das Departement Pas-de-Calais, wo fast 600 Feuerwehrkräfte im Einsatz waren.
Aufgrund von starkem Regen mussten etwa 200 Menschen ihre Häuser verlassen, während die Trinkwasserversorgung für 2.100 Menschen unterbrochen war und 1.450 Anwohner ohne Strom blieben. Straßensperrungen aufgrund von Wassermassen erschwerten die Lage zusätzlich.
Internationale Unterstützung und erneute Herausforderungen in Frankreich
Angesichts der herausfordernden Situation bat Frankreich auf EU-Ebene um Hilfe, insbesondere um Pumpen hoher Kapazität.
Mehrere Länder, darunter Tschechien, die Slowakei und die Niederlande, haben Unterstützung angeboten.
Tschechien schickt ein Team von 18 Feuerwehrleuten mit Hochkapazitätspumpen, einem Geländefahrzeug und einem Rettungsboot, um den Einsatz vor Ort zu unterstützen.
Trotz dieser internationalen Solidarität bleiben die Herausforderungen groß, da Nordfrankreich bereits Anfang November von Überschwemmungen betroffen war und die Böden weiterhin durchnässt sind.
Die Lage bleibt in beiden Ländern angespannt, und die Bewältigung der Sturmschäden erfordert gemeinsame Anstrengungen auf nationaler und internationaler Ebene.