07. Dezember 2023 | 09:00 Uhr

Eisberg_Header.png © NASA

37 Jahre Stillstand

Größter Eisberg der Welt treibt in Richtung Südatlantik

Nach 37 Jahren der Untätigkeit hat sich ein Eisberg aus der Region um den Südpol wieder in Bewegung gesetzt und ist nun der größte Eisberg der Welt. Dieser gigantische Eisberg, mit dem Namen A23a, treibt nordwärts in Richtung Südatlantik vor der antarktischen Halbinsel. 

Mit einer Fläche von etwa 4000 Quadratkilometern ist dieser Koloss so groß wie das Burgenland und überragt deutlich die Urlaubsinsel Mallorca.

Eisberg stand 37 Jahre lang still

Ursprünglich brach der Eisberg im Jahr 1986 vom Filchner-Schelfeis am Rande der Antarktis ab, setzte aber kurz darauf am Meeresboden auf, wo er bis jetzt verharrte. Erst nach 37 Jahren hat sich A23a wieder vom Meeresgrund gelöst. Die Forscher vermuten, dass die Ursache für diesen Vorgang der Masseverlust unter Wasser war, verursacht durch wärmere Meeresströmungen, die im Laufe der Zeit die Unterseite des Eises erodierten.

Aufgrund dieses Masseverlusts erlangte der Eisberg genügend Auftrieb, um sich vom Meeresboden zu lösen. Unter dem Einfluss von Wind und Meeresströmungen treibt der Eisberg nun nordwärts in den Atlantik. Auf seinem Weg folgt der Koloss einer typischen Route für solche Eisberge und steuert auf die über 2000 Kilometer entfernte Inselgruppe Südgeorgien zu.

Dort besteht die Möglichkeit, dass er erneut für längere Zeit auf dem flachen Meeresgrund aufschrammt. Alternativ könnte er die Inseln knapp verfehlen, im wärmeren Wasser des Südatlantiks weiter schmelzen und schließlich langsam zerfallen.

Eisberg_Bild1.png © Copernicus-Sentinel / ESA

Der Eisberg A76 im Frühjahr 2021 kurz nach seinem Abbruch am Filchner-Schelfeis. 

Es ist erst zwei Jahre her, dass ein noch größerer Eisberg im antarktischen Ozean unterwegs war: Der 4320 Quadratkilometer große Eisberg A76 brach ebenfalls vom Filchner-Schelfeis ab, trieb rasch in den Südatlantik und zerbrach schon nach kurzer Zeit in mehrere Teile. 

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Trüb, Regen, Schnee bis 1400m. 8/12°

Störungseinfluss sorgt am Freitag für dichte Wolken und es regnet bei einer Schneefallgrenze zwischen 1300 und 1800m Seehöhe verbreitet. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt an der Alpennordseite sowie in den südlichen und östlichen Landesteilen. Erst im Laufe des Nachmittags lässt der Niederschlag langsam nach. Die Chancen auf Auflockerungen bleiben gering, etwas höher sind sie nur im Südosten. Der Wind aus Nordwest weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand teils lebhaft. Die Temperaturen in der Früh 5 bis 11 Grad, tagsüber Temperaturanstieg auf 6 bis 14 Grad.
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