26. Jänner 2012 | 09:09 Uhr

lawine_arlberg © APA

Appell der Bergrettung

Gesicherte Pisten nicht verlassen

Lawinengefahr: Helfer können zurzeit Einsätze teilweise nicht mehr übernehmen.

Nach den heftigen Schneefällen der vergangenen Tage und der dadurch zugespitzten Lawinengefahr appellierte  die Bergrettung dringend an die Wintersportler, die gesicherten Pisten zurzeit nicht zu verlassen. "Die Lage ist so, dass wir Einsätze teilweise gar nicht mehr übernehmen können, weil es zu gefährlich wäre, unsere Leute hineinzuschicken", so die Sprecherin der Salzburger Bergrettung, Maria Riedler, im APA-Gespräch.

So sei beispielsweise am Mittwochnachmittag ein Variantenfahrer in Saalbach im Pinzgau in ein Gebiet geraten, wo er alleine nicht mehr weiterkam. Die Bergrettung konnte ihn aber nicht in Sicherheit bringen, weil dies wegen der Lawinengefahr zu gefährlich gewesen wäre. "Jetzt muss er mit dem Hubschrauber geholt werden, was natürlich entsprechend kostet", so Riedler. Die Lawinengefahr sei mit Stufe 3 (erheblich) auf der fünfteiligen Skala zwar nur im mittleren Bereich, aber weniger erfahrene Tourengeher oder Variantenfahrer könnten rasch in extrem gefährliche Lagen, etwa Rinnen, geraten.

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Im S Nebel, im N sonnig, 9/20°

In den südlichen Landesteilen und zum Teil auch im Osten halten sich tiefe Wolken und Hochnebel meist ganztägig sehr zäh. Sonst trocknen Frühnebelfelder meist am Vormittag auf und machen der Sonne Platz. Vor allem alpennordseitig wird es mit Föhnunterstützung überwiegend sonnig. Der Ost- bis Südostwind lebt vor allem im Nordosten mäßig bis lebhaft auf, entlang der Alpennordseite wird es zunehmend föhnig. Frühtemperaturen in den Hochlagen im Norden nur 1 bis 5 Grad, sonst 5 bis 11 Grad. Tageshöchsttemperaturen, je nach Sonnenscheindauer und Föhn, zwischen 10 und 22 Grad.
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