20. März 2024 | 10:00 Uhr

Skitourismus_Header.png © getty (Symbolbild)

Verkürzte Saison

Ganzjahresprogramm als Rettung für den Skitourismus?

Skisaison in Österreich vorzeitig beendet: Herausforderungen und Perspektiven für die Tourismusbranche. 

Trotz hoher Erwartungen und intensiver Vorbereitungen musste die österreichische Tourismusbranche einen vorzeitigen Abschluss der Skisaison verbuchen. Die Enttäuschung über die verkürzte Saison ist spürbar, doch gleichzeitig eröffnen sich neue Perspektiven und Herausforderungen für die Skiorte des Landes. Ein Blick auf die Situation und die Strategien, die bereits entwickelt werden, um den Klimawandel und andere Faktoren zu bewältigen, zeigt die Vielfalt der Maßnahmen und Ideen, die für eine nachhaltige Tourismusentwicklung erforderlich sind.

Ganzjahresprogramm als Antwort auf den Klimawandel

Die Anpassung an den Klimawandel und die Reduzierung der Abhängigkeit vom reinen Wintersport stehen im Mittelpunkt der Überlegungen vieler Skigebiete. Ein Paradebeispiel dafür ist St. Corona am Wechsel, das bereits vor einem Jahrzehnt erfolgreich auf ein Ganzjahresprogramm umgestellt hat. Diese Entscheidung hat sich nicht nur als wirtschaftlich sinnvoll erwiesen, sondern dient auch als Modell für andere Regionen. Unterstützt durch ein EU-Projekt wird St. Corona als Fallstudie genutzt, um Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Skigebiete langfristig profitabel bleiben können.

Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Skitourismus

Die ungewöhnlich hohen Temperaturen und der damit verbundene Mangel an Schnee stellen eine ernsthafte Herausforderung für Skigebiete dar. Ein aktuelles EU-Projekt untersucht daher verschiedene Strategien, wie Liftbetreiber und Tourismusunternehmen am besten auf diese Veränderungen reagieren können. In einigen Orten wie Sankt Corona am Wechsel sind bereits Maßnahmen im Gange, um die Auswirkungen des vorzeitigen Saisonendes zu mildern. Das Ausbauen von Mountainbike-Trails und die Förderung von Sommeraktivitäten sind nur einige Beispiele dafür, wie sich die Skigebiete anpassen, um das ganze Jahr über attraktiv zu bleiben.

Zukunftsweisende Projekte und länderübergreifende Kooperationen

Das von der EU geförderte TranStat-Projekt bringt Skigebiete aus verschiedenen Alpenländern zusammen, um gemeinsam Lösungsansätze für die aktuellen Herausforderungen zu erarbeiten. Neben der Untersuchung des Schneemangels liegt ein Fokus auch auf anderen Aspekten wie steigenden Wohnungspreisen aufgrund von Zweitwohnsitzen. Ziel ist es, innerhalb der nächsten zwei Jahre Richtlinien und Empfehlungen zu entwickeln, die den Wintersportorten helfen sollen, sich den veränderten Bedingungen anzupassen und gleichzeitig attraktiv und lebenswert zu bleiben. 

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Sonnig, lokale Schauer Alpennordseite, 15/27°

Von Osttirol über Kärnten bis ins Südburgenland überwiegt weitgehend der Sonnenschein. Die Wolken werden am Nachmittag zwar mehr, aber es bleibt meist trocken. In den übrigen Landesteilen ist es wechselnd bewölkt und es ziehen wiederholt Regenschauer durch. Die Mehrzahl der Schauer gibt es im Westen des Landes sowie generell im Laufe des Nachmittags. Vor allem im Donauraum können sich auch Gewitter unter die Schauer mischen. Der Wind weht im Süden nur schwach, sonst mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 22 und 31 Grad, am wärmsten wird es im Osten und Süden.
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