03. Juli 2024 | 15:00 Uhr

Tessin_Header.png © Facebook/Frédéric Favre

Erdrutsch-Drama

Fünftes Todesopfer im Schweizer Tessin geborgen

Die schweren Unwetter im Schweizer Kanton Tessin haben ein weiteres Opfer gefordert. 

Im Maggiatal wurde nun eine fünfte Leiche entdeckt, die die Zahl der Todesopfer auf insgesamt fünf erhöht.

Fünftes Todesopfer im Maggiatal entdeckt

In Bellinzona, der Hauptstadt des Tessins (Schweiz), ist im Unwettergebiet ein weiteres Todesopfer gefunden worden. Der Leichnam wurde im Kiesbett der Maggia bei Riveo entdeckt. Bereits am Dienstag hatte die Tessiner Kantonspolizei hier eine Leiche geborgen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, handelte es sich um ein Opfer der verheerenden Unwetter, die die Region heimgesucht hatten. Die Suchaktion, an der Angehörige der Kantonspolizei, die Schweizerische Alpine Rettung und Hunde-Einheiten beteiligt waren, führte zu diesem traurigen Fund.

Bergung und Identifizierung

Die tote Person wurde mit einem Helikopter geborgen. Am Mittwoch war die Identifizierung des Opfers noch im Gange. Damit steigt die Zahl der Todesopfer im Kanton Tessin, die durch die Unwetter ums Leben kamen, auf fünf. Drei Frauen wurden im oberen Maggiatal tot aufgefunden, während die beiden zuletzt entdeckten Opfer in Riveo im unteren Teil des Maggiatals, unterhalb der Ortschaft Cevio, geborgen wurden.

Ursache der Tragödie: Sintflutartige Regenfälle

Am Samstagabend kam es im Tessin zu sintflutartigen Regenfällen, die Erdrutsche und Überschwemmungen auslösten. Drei deutsche Pensionistinnen im Alter von 73 bis 76 Jahren starben bei einem Erdrutsch im oberen Maggiatal. Ein weiterer Deutscher verlor im benachbarten Kanton Wallis (Schweiz) sein Leben, als er im Keller eines Hotels von den Wassermassen überrascht wurde.

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Teils Nebel, teils sonnig. 2/14°

Im Osten hält sich in den Niederungen Nebel und Hochnebel den ganzen Tag über, dabei kann es stellenweise auch nieseln. Sonst lösen sich einige Nebelfelder in den tiefen Lagen teilweise noch auf. Abseits des Nebels ist es sonnig, allerdings sorgt Saharastaub teilweise für Eintrübungen. Der Wind weht schwach, regional auch mäßig auflebend aus Ost bis Süd. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei beständigem Nebel nur bei 5 bis 9 Grad in mittleren Höhenlagen und im Westen werden hingegen verbreitet 15 bis 20 Grad erreicht, stellenweise sogar noch etwas mehr. Heute Nacht: In der Nacht halten sich die bestehenden Nebel- und Hochnebelfelder weiter und breiten sich wieder aus. Örtlich nieselt es daraus. In den höheren Lagen ist es erst gering bewölkt, im Laufe der Nacht ziehen aber von Westen her vermehrt Wolkenfelder durch. Der Wind weht überwiegend schwach. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen minus 2 und 6 Grad.
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