18. März 2024 | 09:00 Uhr © getty Kalt und unbeständig Experten warnen jetzt erneut vor Frostgefahr Die neue Woche startet an der Alpennordseite unbeständig, zur Wochenmitte macht sich aber ein Zwischenhoch bemerkbar und im Osten kündigt sich regional leichter Frost an. Die sogenannte Wärmesumme seit Jahresbeginn liegt regional auf Rekordniveau. Die Prognose im Detail. Die Wetterlage für die neue Woche verspricht eine leichte Unbeständigkeit, besonders an der Alpennordseite. Erfahren Sie, wie sich das Wetter entwickeln wird und welche Regionen mit Frostgefahr rechnen müssen. Frostgefahr im Osten zur Wochenmitte Die Prognosen für die kommende Woche bringen eine Mischung aus unbeständigem Wetter und frühlingshaften Temperaturen. Besonders im Fokus steht die mögliche Frostgefahr im Osten Österreichs zur Wochenmitte. Ein Blick auf die Wärmesumme seit Jahresbeginn zeigt zudem regionale Rekordwerte, die auf eine frühzeitige Vegetationsaktivität hindeuten. Leichte Unbeständigkeit zu Wochenbeginn Die neue Woche beginnt mit leicht unbeständigem Wetter entlang der Alpennordseite. Ein umfangreiches Tief über dem Nordatlantik, bekannt als "Hildegard", beeinflusst das Wettergeschehen. Der Montag präsentiert sich vor allem im Westen des Landes mit Regenschauern, die sich von Vorarlberg bis in die Obersteiermark erstrecken. Während es im Westen zeitweise kräftig regnet, bleibt der Donauraum und der Südosten größtenteils trocken. In den östlichen Regionen zeigt sich zeitweise die Sonne, wobei die Temperaturen zwischen 8 und 15 Grad liegen. Anzeichen von Frostgefahr zur Wochenmitte Ein allmählicher Übergang zu einem Zwischenhoch wird für die Wochenmitte prognostiziert. Dies führt dazu, dass trockenere kontinentale Luft vorübergehend in den Osten des Landes strömt. Wolken lockern auf und die Nächte werden kühler. Bereits am Dienstagmorgen ist in Teilen Niederösterreichs mit Frost zu rechnen, und in der folgenden Nacht besteht in der Osthälfte die Möglichkeit von leichtem Frost. Tagsüber dominiert jedoch verbreitet sonniges Wetter bei harmlosen Wolken, wobei die Temperaturen zwischen 11 und 20 Grad liegen, mit den höchsten Werten im Westen des Landes. Rekordniveau der Wärmesumme Ein interessanter Blick auf die Wetterdaten zeigt, dass die Wärmesumme seit Jahresbeginn regional Rekordwerte erreicht. Diese Summe der täglichen Mitteltemperaturen über 0 Grad wird vor allem in der Landwirtschaft als Indikator für den Vegetationsbeginn verwendet. © UBIMET Historisch gesehen wurde eine Wärmesumme von 200 frühestens Ende März oder Anfang April erreicht. Im Zeitraum von 1991 bis 2020 zeigt sich jedoch eine Veränderung, wobei die Vegetation im Durchschnitt einige Wochen früher erwacht. © UBIMET In diesem Jahr wurde die Wärmesumme von 200 bereits im Februar erreicht, was regional zu Rekordniveaus geführt hat, besonders in Städten wie Wien, Innsbruck und Klagenfurt. Diese frühzeitige Vegetationsaktivität hat jedoch auch die Spätfrostgefahr erhöht. Erneute Unbeständigkeit an der Alpennordseite Die Tendenz zu unbeständigem Wetter setzt sich in der zweiten Hälfte der Woche an der Alpennordseite fort. Am Donnerstag steigt die Schauerneigung entlang der Nordalpen, während es im Süden noch mild bleibt. Doch zum Wochenende hin deutet sich eine allgemeine Abkühlung an, die das gesamte Land erfassen könnte.