06. Dezember 2023 | 12:00 Uhr

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Schneewalze

Europa im Kälte-Schock: Tote und Verletzte bei Unfällen

In ganz Europa führen die intensiven Schneefälle zu erheblichem Chaos. Feuerwehr, Krankenwagen, Polizei und Räumungsdienste sind teilweise rund um die Uhr im Einsatz.

 

Im Erzgebirge in Sachsen kam es zu einem tragischen Busunfall, bei dem ein zehnjähriger Schüler ums Leben kam. Die Polizei berichtet von zwei schwer und elf leicht Verletzten. Der Bus geriet scheinbar von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Winterdienstfahrzeug und prallte dann gegen einen Baum. Die Polizei schätzt, dass die Landstraße aufgrund der Glätte gefährlich war.

 

 

 

In Nordengland verursachte starker Schneefall Verkehrschaos auf den Autobahnen, während Tausende Haushalte ohne Strom blieben. Die Bewohner von Grizedale berichten, dass sie seit langem nicht mehr so viel Schnee gesehen haben.

Auch Krakau kämpft weiterhin mit den heftigen Schneefällen vom Wochenende. Trotz einer aufwendigen Schneeräumung liegt in der polnischen Stadt noch immer vereinzelt Schnee. Die Behörden haben zudem 4.600 Tonnen Salz gestreut.

 

 

 

Hubert Cieply, Sprecher der staatlichen Feuerwehr in Krakau, sagt: "Wir sind 68 Mal ausgerückt, um umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste zu beseitigen, die unter der Schneelast auf Straßen, Gehwege und Stromleitungen gefallen waren. Unsere Hauptaufgabe bestand darin, diese Gefahren zu beseitigen. Zudem gab es 80 Verkehrsunfälle, bei denen 22 Menschen verletzt wurden."

Auch aus der sibirischen Region Jakutien werden starke Schneefälle gemeldet. In mehr als 10 Gebieten wurden Temperaturen von unter minus 50 Grad Celsius gemessen. Meteorologen prognostizieren, dass die extrem niedrigen Temperaturen in Jakutien voraussichtlich bis Ende der Woche anhalten werden. 

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Im Bergland teils regnerisch, sonst freundlicher. 6/14°

Weiterhin hält sich Tiefdruckeinfluss und das überwiegend bewölkte Wetter setzt sich fort. Vor allem im Westen und Süden muss erneut mit etwas Regen gerechnet werden, und es sind immer wieder Schauer eingelagert. Im Norden und Osten lässt der Störungseinfluss etwas nach und die sonnigen Abschnitte werden etwas mehr als in den letzten Tagen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost. Frühtemperaturen 1 bis 8 Grad, Tageshöchsttemperaturen 10 bis 16 Grad.
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