11. Dezember 2024 | 15:00 Uhr

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Hoch ERNST

Erst Mega-Kälte, dann gibts die Mega-Wende

Die kommende Woche verspricht eine spannende Entwicklung in der Wetterlage über Österreich. 

Während ein Hoch namens "Ernst" in der zweiten Wochenhälfte für ruhige und winterlich kalte Bedingungen sorgt, steht ab Sonntag eine Wende bevor. Der Wetterdienst UBIMET gibt Einblicke in die bevorstehenden Veränderungen.

Hoch "Ernst" bringt Winterkälte 

Aktuell befindet sich Österreich am Südrand eines Hochdruckgebietes über der Nordsee, das den Namen "Ernst" trägt. Diese Wetterlage führt zu einer östlichen Strömung, durch die kalte Luft ins Land gelangt. Laut dem Wetterdienst UBIMET wird sich das Hoch ab Donnerstag über den Alpenraum ausbreiten. In tieferen Lagen bleibt jedoch feuchtkalte Luft bestehen, was insbesondere in den Niederungen für frostige Verhältnisse sorgt.

Meteorologe Nikolas Zimmermann erklärt: „Am Wochenende nimmt der Tiefdruckeinfluss langsam wieder zu, und zu Beginn der kommenden Woche steht eine Umstellung der Großwetterlage bevor. Milde Luft aus dem Atlantik gelangt nach Mitteleuropa und lässt die Temperaturen leicht ansteigen.“

Donnerstag bringt sonnige Abschnitte in den Alpen

Am Donnerstag zeigt sich das Wetter in den Alpen nach der Auflösung lokaler Nebelfelder meist sonnig. Im Donauraum und im Südosten lockert der Hochnebel stellenweise auf, während es im Nordosten, am Alpennordrand und in den südlichen Becken trüb bleibt. Die Temperaturen bewegen sich zwischen -2 und +4 Grad und entsprechen damit typischen frühwinterlichen Werten.

Strahlende Sonne in den Bergen

Am Freitag bleibt die Sonne in den Bergen dominant. Außerhalb der Alpen gestaltet sich das Wetter weniger freundlich, da Hochnebel vorherrscht. Im Hügelland kann es auch zu gefrierendem Nebel kommen. Etwas Sonne ist mit auffrischendem Ostwind im Mühlviertel und im oberösterreichischen Donauraum möglich. Die Temperaturen erreichen in den Niederungen maximal -2 bis +2 Grad, während im westlichen Bergland in Höhen um 1500 Meter bis zu +5 Grad gemessen werden.

Wochenende zunehmend bewölkt und wechselhaft

Am Samstag dominiert in den Niederungen weiterhin der Hochnebel. Auch im Bergland ziehen immer mehr Wolken auf, sodass nur vereinzelt sonnige Auflockerungen im östlichen Berg- und Hügelland zu erwarten sind. Am Abend beginnt es im Westen leicht zu regnen, wobei die Schneefallgrenze auf etwa 700 Meter ansteigt. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 und +5 Grad.

Der Sonntag zeigt sich vielerorts trüb und nass, vor allem an der Alpennordseite und im Osten des Landes. Die Schneefallgrenze variiert zwischen 400 Metern im Mühlviertel und 600 Metern in den Alpen. Im Lienzer Becken (Osttirol) bis ins Südburgenland bleibt es trocken, und gelegentlich lockern die Wolken auf. Der Wind weht lebhaft bis kräftig aus Nordwest, wobei die Temperaturen von 0 Grad im Norden bis zu +7 Grad im Süden steigen.

Milde Temperaturen in Aussicht

Am Montag bleibt der Tiefdruckeinfluss erhalten, wodurch an der Alpennordseite weiterhin Regen und in höheren Lagen Schnee zu erwarten sind. Ab Dienstag wird ein Hochdruckgebiet aktiv, das mit westlicher Strömung milde Luft nach Österreich bringt. Die Temperaturen steigen, insbesondere am Alpenostrand, auf Werte knapp über 10 Grad an.

Österreich Wetter

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Sonnig, lokale Schauer Alpennordseite, 15/27°

Von Unterkärnten bis ins Südburgenland und weiter zum Neusiedlersee überwiegt weitgehend der Sonnenschein. Am Nachmittag bilden sich zwar mehr Quellwolken, aber es bleibt meist trocken. Abseits davon bleibt es weniger beständig. Es gibt teils dichte Wolken und Regenschauer, die von West nach Ost wandern. Vor allem am Nachmittag mischen sich im Donauraum einzelne Gewitter unter. Der Wind weht im Süden eher schwach, sonst mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen je nach Regen und Sonne zwischen 22 und 31 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Mittwoch verläuft vielerorts stark bewölkt. Nur zeitweise können die Wolken etwas auflockern. Einzelne Regenschauer sind im gesamten Land möglich, vor allem gibt es sie aber am Alpennordrand und in den südlichen Landesteilen. Der Wind weht überwiegend lebhaft, lediglich im Süden schwach bis mäßig, aus Südwest bis Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 11 und 19 Grad.
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