19. Dezember 2023 | 09:00 Uhr

Island_Header.png © gettyimages

Gewaltige Eruption

Erdbebenserie - Vulkan auf Island ausgebrochen!

Der erwartete Vulkanausbruch auf Island hat begonnen.

 

Am späten Montagabend riss die Erde wenige Kilometer nordöstlich der Stadt Grindavik auf der Halbinsel Reykjanes auf, und der seit Wochen erwartete Vulkanausbruch hat seinen Anfang genommen.

 

 

 

In der Nacht zum Dienstag ereignete sich im Südwesten Islands nach einer vorangegangenen Erdbebenserie der Vulkanausbruch. Innerhalb weniger Minuten öffnete sich eine mehr als hundert Meter lange Erdspalte, aus der Lavafontänen dutzende Meter hoch in den Himmel schossen.

Der Beginn der Eruption wurde dabei dokumentiert: 

 

 

 

Nach der ersten Eruption weitete sich die Spalte in nur einer Stunde auf eine Länge von etwa drei Kilometern aus. Die Erdoberfläche riss dabei vom Ort der ersten Eruption wie ein riesiger Reißverschluss in beide Richtungen auf.

Evakuierung bereits im November

Das Ausbruchsgebiet liegt ersten Informationen zufolge nur wenige Kilometer nordöstlich der evakuierten Stadt Grindavik. Die Evakuierung der Stadt war bereits im November erfolgt, nachdem sich dort mehrere breite Erdspalten geöffnet hatten, jedoch ohne dass es zu der befürchteten Eruption kam.

Für kurze Zeit schien der Vulkan sich beruhigt zu haben. Doch am Montagabend setzte plötzlich eine neue Serie von Erdbeben ein, begleitet von einer starken Hebung des Geländes nördlich der Stadt. Um 23:17 Uhr mitteleuropäischer Zeit gab die Erdkruste schließlich dem Druck aus dem Erdinneren nach und brach auf. 

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Hochdruckwetter, viel Sonne. -5/+5°

Im östlichen Flachland halten sich im weiteren Tagesverlauf Nebel- und Hochnebelfelder teils zäh. Im Bergland scheint erneut die Sonne, allerdings ziehen am Nachmittag von Südwesten ein paar Wolkenfelder heran und zum Abend hin kann es in Osttirol und Oberkärnten vereinzelt ein wenig regnen bzw. in höheren Lagen über 1200m auch schneien. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen und im Donauraum mitunter auch teils lebhaft aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne oder auch leichtem Föhneinfluss im Bereich zwischen minus 1 und plus 12 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht ist es abseits von Nebel- und Hochnebelfeldern meist heiter bis wolkig und vielerorts bleibt es auch niederschlagsfrei. Im Flachland des Nordens, Ostens und Südostens machen sich einige, eher flache Nebelfelder bemerkbar. In Föhnlagen und im Osten macht sich abschnittsweise deutlich auffrischender Wind aus Ost bis Süd bemerkbar. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 8 bis plus 2 Grad.
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