02. Februar 2012 | 08:16 Uhr

eiswein_ap.jpg © AP

Burgenland

Winzer haben mit Eisweinernte begonnen

Lese für den heurigen Jahrgang hat aufgrund des milden Winters "relativ spät" begonnen.

Im Burgenland hat in den frühen Morgenstunden des Mittwochs nach langem Warten die Eisweinernte begonnen. "Die sibirische Kälte hat die Winzer milde gestimmt", teilte Markus Hareter von Wein Burgenland der APA mit. Die Lese für den heurigen Jahrgang hat aufgrund des milden Winters "relativ spät" begonnen und dürfte bereits am Donnerstag wieder abgeschlossen sein. Durch die späte Ernte dürfte auch der Ertrag wesentlich geringer ausfallen, da viele Winzer "kein Risiko eingehen wollten, ob es noch ausreichend friert", hieß es.

Gefrorene Trauben
Um 3.00 bzw. 4.00 Uhr sind die Winzer im Seewinkel in den Weingarten ausgerückt, um die gefrorenen Trauben zu ernten. Die Lese dauert bis etwa 6.30 Uhr und ist meistens innerhalb weniger Stunden abgeschlossen. "Es gibt aber auch zwei, drei Großbetriebe, die zwei Tage lang ernten", erklärte Hareter.

Süßweine stellen laut Wein-Burgenland-Geschäftsführer Christian Zechmeister die "Speerspitze im Burgenland" dar und verkaufen sich sowohl in Österreich als auch auf den Exportmärkten, etwa Großbritannien, Deutschland und im asiatischen Raum, sehr leicht. Prozentuell bewegt sich deren Produktion, abhängig vom Jahrgang, zwischen zwei und fünf Prozent.

Wetter gibt den Ton an
Dass das Wetter bei der Eisweinproduktion den Ton angibt, war auch in den beiden vergangenen Jahren deutlich zu erkennen. 2010 wurden im Burgenland laut Bundeskellereiinspektion rund 90.000 Kilogramm Trauben, die zu Eiswein verarbeitet wurden, von etwa 40 Winzer geerntet. 2009 lag der Ertrag bei 300.000 Kilogramm, die von mehr als 100 Erzeugern in die Keller gebracht wurden.
 

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Viele Wolken, örtlich Schauer. 3/12°

Nördlich der Alpen aber auch im zentralen Bergland ist es unter Störungseinfluss wiederholt stärker bewölkt, gebietsweise kommt es zu Regen- und Regenschauern, die Schneefallgrenze steigt jedoch bis über 1500m Seehöhe an. Nach Osten hin gibt es kaum nennenswerten Niederschlag und ein paar Auflockerungen zwischendurch. Deutlich mehr Sonnenanteile am Wettergeschehen werden alpensüdseitig und im Südosten, hauptsächlich von Unterkärnten bis zum Südburgenland, erwartet. Der Wind kann vor allem von Oberösterreich bis zum Großraum Wien im Laufe des Nachmittags mäßig bis lebhaft auffrischen, sonst überwiegt in Bodennähe schwacher Wind. Frühtemperaturen minus 1 bis plus 7, Tageshöchsttemperaturen 9 bis 15 Grad.
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