05. Dezember 2024 | 12:00 Uhr

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Unwetter-Warnung

Eisregen-Alarm! Hier gilt jetzt Warnstufe rot!

Die aktuelle Wetterlage erfordert besondere Vorsicht: Für Oberösterreich hat die Unwetterzentrale die rote Warnstufe ausgegeben. 

Weiter außerhalb wurde die orange Warnstufe aktiviert. Was in den nächsten Tagen auf uns zukommt und worauf Sie achten sollten, erfahren Sie hier.

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Die aktuelle Unwetter-Warnkarte der Unwetterzentrale.

Gefährliche Wetterlage in Oberösterreich

Die Unwetterzentrale hat für das Gebiet rund um Wels die höchste Warnstufe – rot – wegen gefrierenden Regens ausgegeben. In den umliegenden Regionen gilt die Warnstufe Orange. Das bedeutet: Glatteisbildung ist sehr wahrscheinlich, und es besteht ein erhöhtes Unfallrisiko. Besonders im Straßenverkehr ist höchste Vorsicht geboten.

Glatteisgefahr aus Bayern und der Schweiz

Im Laufe des Abends ziehen dichte Wolkenfelder von Bayern (Deutschland) und der Schweiz nach Österreich. Ab Mitternacht beginnen erste Regenschauer in Vorarlberg und Oberösterreich, die in der zweiten Nachthälfte die gesamte Alpennordseite betreffen.
Wegen der Temperaturen von 0 bis -12 Grad Celsius ist besonders in Verbindung mit gefrierendem Regen auf Glatteis zu achten. Autofahrer und Fußgänger sollten auf gefährliche Straßenverhältnisse vorbereitet sein.

Freitag: Regen, Schnee und stürmischer Wind

Am Freitagmorgen breitet sich Regen und Schneefall entlang der Alpennordseite und im Osten Österreichs aus. Gefrierender Regen erhöht erneut die Glättegefahr, besonders in den frühen Stunden.
Am Nachmittag lässt der Niederschlag nach, und die Sonne zeigt sich, insbesondere im Süden. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 700 und 1100 Metern, während starker bis stürmischer Westwind besonders in den Bergen für unangenehme Bedingungen sorgt.

  • Temperaturen: Zwischen 0 und 8 Grad Celsius, im Rheintal (Vorarlberg) bis zu 10 Grad.
  • In 2000 Metern Höhe: Minus 5 bis minus 2 Grad Celsius.

Samstag: Wechselhaft mit Regen und Schneefall

Am Samstag beginnt der Tag in vielen Regionen Österreichs zunächst ruhig. Einige Sonnenstunden sind möglich, doch ab Mittag zieht im Westen Regen und Schneefall auf. Bis zum Nachmittag erreicht der Niederschlag auch Vorarlberg und Oberösterreich. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 800 und 1400 Metern. Der anfangs starke Westwind flaut im Laufe des Tages ab.

  • Höchstwerte: 0 bis 9 Grad Celsius.

In der Nacht auf Sonntag verstärkt sich der Niederschlag. Es ist mit einer Mischung aus Regen, gefrierendem Regen und Schneefall in weiten Teilen Österreichs zu rechnen.

Sonntag: Schneefall und kräftiger Wind

Am Sonntag dominieren dichte Wolken. Schneefall oder Schneeregen tritt besonders häufig im Bergland und im Süden auf. Gegen Abend und in der Nacht auf Montag zieht der Niederschlag in Richtung Osten. Die Schneefallgrenze sinkt auf 300 bis 400 Meter, örtlich ist auch gefrierender Regen möglich, was erneut Glatteisgefahr mit sich bringt. Der Nordwestwind weht stark bis stürmisch.

  • Temperaturen: Minus 2 bis plus 5 Grad Celsius von West nach Ost.

Weiterer Ausblick

Montag: Meist bewölkt, an der Alpennordseite und im Osten zeitweise Schneefall oder Schneeregen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 5 Grad Celsius.

Dienstag: Sonnenschein gibt es vor allem von Vorarlberg bis Kärnten und im Südosten, abseits von Nebelfeldern. Im Tiroler Unterland und weiter ostwärts halten sich hingegen viele Wolken. Die Temperaturen erreichen maximal minus 3 bis plus 4 Grad Celsius.

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Im N regnerisch, im S bewölkt. -3/5°

In den Niederungen überwiegt anfangs verbreitet Nebel oder Hochnebel. Von Westen ziehen tagsüber Wolken einer Kaltfront auf und in Vorarlberg beginnt es bereits in den Morgenstunden leicht zu regnen. Tagsüber breitet sich der Niederschlag alpennordseitig ostwärts bis ins westliche Niederösterreich aus. Stellenweise muss auch mit gefrierendem Regen gerechnet werden. Schnee fällt oberhalb von 800 bis 1300m. Im Süden bleibt es trocken, aber auch hier überwiegen Wolken und in den Beckenlagen Hochnebel. Der Wind weht schwach zunächst aus Südost, mit der Front dreht er auf West und frischt vor allem im Norden mäßig bis lebhaft auf. Tageshöchsttemperaturen 2 bis 9 Grad.
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