07. Juni 2013 | 10:14 Uhr

Hochwasser Elbe © Getty

Es bleibt kritisch

Deutschland zittert weiter vor Hochwasser

Neue Rekordpegel in Magdeburg. Situation bleibt auch in Brandenburg dramatisch.

Das Elbehochwasser ist in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) auf einen Rekordstand geklettert. Freitag früh wurde an der Strombrücke erstmals die Marke von 7,00 Meter überschritten, wie die Stadt mitteilte. Beim Hochwasser 2002 war dagegen ein Stand von 6,72 Metern erreicht worden. Normal sind für die Elbe in Magdeburg knapp zwei Meter.

Höhepunkt am Sonntag
Der Hochwasserscheitel wird weiterhin für Sonntag erwartet und soll 7,20 Meter betragen. Am Freitag zeigte der Pegel allerdings schon zehn Zentimeter mehr an als prognostiziert. Tausende Helfer versuchten in und um Magdeburg, Deiche gegen die Wasserflut zu verstärken.

 

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.



Situation dramatisch

Die Situation in den Brandenburger Hochwassergebieten bleibt ebenfalls dramatisch. Die vom Süden her kommenden Wassermassen haben in der Nacht auf Freitag die Deiche stark belastet. Kritisch ist die Lage nach Angaben der Koordinierungsstelle Katastrophenschutz vor allem in Mühlberg an der Elbe. Dort stieg das Wasser auf 9,88 Meter. Freitagmittag soll der Höchststand erreicht werden. Stündlich nimmt der Wasserstand um knapp einen Zentimeter zu. "Die Lage ist ganz, ganz schwierig", sagte Wolfgang Brandt von der Koordinierungsstelle am Freitag.

Angelegt sind die Deiche in der Stadt auf zehn Meter Wasserhöhe, 2002 stieg das Hochwasser auf 9,98 Meter. Die 2.100 Einwohner, die die Stadt freiwillig verlassen sollten, sind bisher zu großen Teilen geblieben. Das größte Problem ist laut der Koordinierungsstelle nicht die Höhe des Wasserstandes, sondern die Dauer des Hochwassers. Brandt rechnet damit, dass es noch etwa eine Woche lang Druck auf die Deiche ausüben wird.
 

Diashow: Deutschland versinkt in den Fluten

deggendorf3_dpa.jpg
Deggendorf (Bayern) versinkt nach einem Dammbruch in den Fluten.
deggendorf2_dpa.jpg
Deggendorf (Bayern) versinkt nach einem Dammbruch in den Fluten.
deggendorf1_dpa.jpg
Deggendorf (Bayern) versinkt nach einem Dammbruch in den Fluten.
deggendorf4_dpa.jpg
Notquartiere stehen in Deggendorf (Bayern) bereit.
apa_grimma1.jpg
Die Stadt Grimma (Sachsen) wurde beim Jahrhunderthochwasser 2002 schwer zerstört. Nun wurde sie wieder mit voller Wucht getroffen.
epa_grimma2.jpg
Die Stadt Grimma (Sachsen) wurde beim Jahrhunderthochwasser 2002 schwer zerstört. Nun wurde sie wieder mit voller Wucht getroffen.
getty_grimma1.jpg
Die Stadt Grimma (Sachsen) wurde beim Jahrhunderthochwasser 2002 schwer zerstört. Nun wurde sie wieder mit voller Wucht getroffen.
getty_grimma3.jpg
Die Stadt Grimma (Sachsen) wurde beim Jahrhunderthochwasser 2002 schwer zerstört. Nun wurde sie wieder mit voller Wucht getroffen.
getty_grimma2.jpg
Die Stadt Grimma (Sachsen) wurde beim Jahrhunderthochwasser 2002 schwer zerstört. Nun wurde sie wieder mit voller Wucht getroffen.
passau1_dpa.jpg
Die Drei-Flüsse-Stadt Passau (Bayern) wurde von den heftigsten Üebrschwemmungen seit 1501 heimgesucht. Donau und Inn flossen zusammen, der Pegel erreichte 12,6 Meter.
passau5_dpa.jpg
Die Drei-Flüsse-Stadt Passau (Bayern) wurde von den heftigsten Üebrschwemmungen seit 1501 heimgesucht. Donau und Inn flossen zusammen, der Pegel erreichte 12,6 Meter.
passau2_dpa.jpg
Die Drei-Flüsse-Stadt Passau (Bayern) wurde von den heftigsten Üebrschwemmungen seit 1501 heimgesucht. Donau und Inn flossen zusammen, der Pegel erreichte 12,6 Meter.
passau4_dpa.jpg
Die Drei-Flüsse-Stadt Passau (Bayern) wurde von den heftigsten Üebrschwemmungen seit 1501 heimgesucht. Donau und Inn flossen zusammen, der Pegel erreichte 12,6 Meter.
passau6_dpa.jpg
Die Drei-Flüsse-Stadt Passau (Bayern) wurde von den heftigsten Üebrschwemmungen seit 1501 heimgesucht. Donau und Inn flossen zusammen, der Pegel erreichte 12,6 Meter.
passau7_dpa.jpg
Die Drei-Flüsse-Stadt Passau (Bayern) wurde von den heftigsten Üebrschwemmungen seit 1501 heimgesucht. Donau und Inn flossen zusammen, der Pegel erreichte 12,6 Meter.
passau3_dpa.jpg
Die Drei-Flüsse-Stadt Passau (Bayern) wurde von den heftigsten Üebrschwemmungen seit 1501 heimgesucht. Donau und Inn flossen zusammen, der Pegel erreichte 12,6 Meter.
dresden_dpa.jpg
Großes Bangen entlang der Elbe: In Dresden (Sachsen) steigen die Pegelstände weiterhin bedrohlich.
dresden2_dpa.jpg
Großes Bangen entlang der Elbe: In Dresden (Sachsen) steigen die Pegelstände weiterhin bedrohlich.
dresden3_dpa.jpg
Großes Bangen entlang der Elbe: In Dresden (Sachsen) steigen die Pegelstände weiterhin bedrohlich.
dresden4_dpa.jpg
Großes Bangen entlang der Elbe: In Dresden (Sachsen) steigen die Pegelstände weiterhin bedrohlich. Großes Bangen entlang der Elbe: In Dresden (Sachsen) steigen die Pegelstände weiterhin bedrohlich.
dresden_gohlis_sachsen_dpa.jpg
Großes Bangen entlang der Elbe: In Dresden-Gohlis (Sachsen) steigen die Pegelstände weiterhin bedrohlich.
dresden_gohlis2_sachsen_dpa.jpg
Großes Bangen entlang der Elbe: In Dresden-Gohlis (Sachsen) steigen die Pegelstände weiterhin bedrohlich.
hitzacker_niedersachsen_dpa.jpg
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela fliegt übr Hitzacker (Sachsen) und verschafft sich einen Überblick über die betroffenen Gebiete.
loebnitz1_sachsen_dpa.jpg
Bei Löbnitz (Sachsen) brach ein Damm.
elster_sachsen_anhalt_dpa.jpg
Das Hochwasser der Elbe strömt am Ort Elster (Sachsen-Anhalt) vorbei.
niederwartha_sachsen_dpa.jpg
Transportpanzer fahren in Niederwartha (Sachsa) durch die Hochwaser führende Elbe zu einem Einsatz.
niederwartha2_sachsen_dpa.jpg
Transportpanzer fahren in Niederwartha (Sachsa) durch die Hochwaser führende Elbe zu einem Einsatz.
pirna_sachsen_dpa.jpg
Sandsäcke liegen in den Straßen von Pirna (Sachsen) an der Elbe vor der Knepe "Zur armen Sau".
bad_salzungen2_thüringen_dp.jpg
Auch Bad Salzungen (Thüringen) ist vom Hochwasser nach tagelangem Dauerregen betroffen.
bad_salzungen_thüringen_dpa.jpg
Auch Bad Salzungen (Thüringen) ist vom Hochwasser nach tagelangem Dauerregen betroffen.
xanten1_nrw_dpa.jpg
Eine Kuh steht in Xanten (Nordrhein-Westfalen) auf der vom Rhein überschwemmten Weide. Das Hochwasser am Rhein hat seine höchsten Pegelstände überschritten.
braunschweig_nioedersachsen.jpg
Anwohner einer überfluteten Straße steigen mit Hilfe einer Leiter aus dem Fenster ihrer Wohnung in Braunschweig (Niedersachsen).
berge_hessen_dpa.jpg
Eingangstüren wurden in Berge (Hessen) mit Sandsäcken geschützt.
hildesheim_niedersachsen_dp.jpg
Überflutete Äcker in Hildesheim (Niedersachsen).
königstein_an_der_elbe_sach.jpg
Die Pegel der Elbe steigen weiter an. Einsatzkräfte sind mit dem Boot in Königstein an der Elbe (Sachsen) unterwegs.
mainz_dpa.jpg
Der Dom in der rheinland-pfäzischen Landeshaupstadt Mainz aufgenommen von der anderen Rheinseite aus in Wiesbaden Mainz-Kastel (Hessen) mit einer Unterwasserkamera im braunen Wasser des Rheins.

 

VIDEO - Rekord-Flut bedroht ungarische Giftmülldeponie

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20

Zeitweise Schneefall und Schneeregen, -1/3°

Dichte Wolken ziehen über den Himmel hinweg und immer wieder schneit es leicht, insbesondere an der Alpennordseite. Am Nachmittag kann der Schneefall in den tiefsten Lagen in Schneeregen oder Regen übergehen. In Osttirol und Kärnten ist es ab dem Mittag meist trocken und die Wolkendecke lockert etwas auf. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Dienstag verläuft verbreitet bewölkt und insbesondere an der Alpennordseite muss weiterhin mit leichtem Schneefall gerechnet werden. Nur in den tiefsten Lagen ist mit Schneeregen oder Regen zu rechnen. Im Süden und im Westen lockert die Bewölkung in der Nacht etwas auf. Der Wind weht schwach bis mäßig aus vorwiegend nördlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen minus 6 und plus 3 Grad.
mehr Österreich-Wetter