21. August 2025 | 10:00 Uhr © getty Liter nach Liter Dauerregen: SO lange bleibt es jetzt nass im Land Ein Tiefdruckgebiet zieht derzeit von Frankreich (Westeuropa) über Norditalien (Südeuropa) weiter nach Osten. Dieses kleine, aber wetterwirksame System bringt Österreich in den nächsten Tagen viel Regen und stellenweise auch Gewitter. Besonders im Norden und entlang der Alpen wird es zeitweise sehr nass. Heftige Regenfälle bis Freitag Am stärksten betroffen ist die Alpennordseite – vom Bregenzerwald (Vorarlberg) bis in die nördliche Obersteiermark. Dort sorgt ein sogenannter Nordstau von Donnerstag auf Freitag für besonders intensive Niederschläge. Die Regenmengen liegen meist zwischen 40 und 70 Litern pro Quadratmeter. Stellenweise können es aber auch über 100 Liter pro Quadratmeter werden. Das entspricht in etwa dem, was sonst oft in einem ganzen Monat fällt. Ein Tief über Norditalien lenkt labile und sehr feuchte Luftmassen in den Alpenraum. Das Resultat sind ergiebige Regenfälle vom Bodensee bis zum Wienerwald - meist bis 50 mm, in den rot-bewarnten Regionen gar bis 100 mm.Die Warnungen für Donnerstag bis Freitagmorgen: pic.twitter.com/zFDp7K3pLC — uwz.at (@uwz_at) August 20, 2025 Mit den großen Mengen steigt die Gefahr von überlaufenden Bächen, Muren und kleineren Erdrutschen. Im Flachland ist der Regen deutlich schwächer. Von Linz (Oberösterreich) über Wien bis nach Graz (Steiermark) sind meist 5 bis 20 Liter pro Quadratmeter zu erwarten. Sonne und Regen im Wechsel Am Samstag zeigt sich das Wetter wieder abwechslungsreicher. Zeitweise gibt es viel Sonne, zwischendurch aber auch Wolken. In manchen Regionen startet der Tag mit Nebel. Im Laufe des Nachmittags treten vor allem im Bergland im Süden Regenschauer auf. An der Alpennordseite sowie im Osten frischt der Nordwestwind auf, in den Voralpen Niederösterreichs wird er sogar kräftig. Die Temperaturen bleiben für die Jahreszeit recht niedrig: In der Früh oft nur knapp über 10 Grad, am Nachmittag zwischen 16 und 24 Grad. Sonntag: Weiter kühl, aber meist freundlich Der Sonntag bringt überwiegend sonniges Wetter, bleibt aber eher kühl. In den Tälern hält sich stellenweise am Vormittag Nebel. Am Nachmittag kann es vom Brenner (Tirol, Grenze zu Italien) bis zur Koralpe (Grenzregion Steiermark/Kärnten) einzelne kurze Schauer geben. In Niederösterreich sorgt ein frischer Nordwestwind für kühle Luft. In der Früh zeigt das Thermometer vielerorts nur einstellige Werte, am Nachmittag werden 17 bis 25 Grad erreicht. Montag: Sonniger Start in die Woche Am Montag setzt sich in vielen Regionen die Sonne durch, besonders von Bodensee (Vorarlberg, Grenze zur Schweiz und Deutschland) bis ins Mostviertel (Niederösterreich). Im Rest des Landes ziehen zwar Wolken durch, Schauer sind aber kaum dabei. Der Wind dreht auf Süd bis Ost und bringt etwas wärmere Luft. Damit steigen die Temperaturen auf 18 bis 28 Grad, wobei die höchsten Werte in Westösterreich gemessen werden. In der Früh bleibt es dennoch frisch.