11. Jänner 2013 | 10:30 Uhr

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Australien

Feuerwehr befürchtet neue Buschbrände

Die Bewohner von Tasmanien bereiten sich auf ihre Rückkehr vor.

Nach einer vorübergehenden Entspannung in Australiens Brandgebieten hat sich die Feuerwehr auf eine neue Verschärfung der Lage vorbereitet. Nach einer Abkühlung in den vergangenen zwei Tagen wurden für Freitag wieder Temperaturen von über 40 Grad Celsius im Südosten des Landes vorausgesagt, welche die Löscharbeiten erschweren könnten. Rund 20 Großbrände waren am Freitag weiter außer Kontrolle.

Große Feuer

"Die Feuer sind groß, alle nah an oder größer als 10.000 Hektar, und in einigen Fällen ist die Feuerfront hundert Kilometer lang", sagte der Vizechef der ländlichen Feuerwehr in New South Wales, Rob Rogers. Er verwies auf das weiterhin geltende absolute Verbot, Feuer zu machen. "Die Vegetation ist sehr trocken, und es genügt ein Funke, damit sie sich entzündet", warnte Rogers.

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130 Brände

Bisher wurden in New South Wales, dem bevölkerungsreichsten Bundesstaat Australiens, durch rund 130 Brände etwa 350.000 Hektar Wald, Buschland und landwirtschaftliche Flächen zerstört. Auch tausende Schafe starben. Menschen kamen nach bisherigen Erkenntnissen nicht zu Schaden, und auch nur wenige Häuser wurden zerstört.

Rückkehr
Auch die Bundesstaaten Victoria und Tasmanien waren von den Buschbränden betroffen. Bewohner der Insel Tasmanien, wo das Feuer mehr als 100 Häuser niedergebrannt hatte, machten sich am Freitag für eine Rückkehr bereit. Viele wussten nicht, ob ihr Haus nach den Bränden noch stand.

Für die Menschen, die ihr Heim in Schutt und Asche vorfänden, sei dies meist ein "traumatisierendes" Erlebnis, sagte Tasmaniens Polizeichef Scott Tilyard. Die Gesundheitsbehörden riefen die Heimkehrer auf, sich mit Atemmasken und Overalls vor der umherfliegenden Asche zu schützen.

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Im SW Regen, sonst föhnig, teils sonnig, 9/20°

Von Südwesten her stauen sich kompakte Wolken gegen die Alpen und bringen Regenfälle, die gebietsweise vor allem gegen Abend und in der Nacht auf Mittwoch ergiebig ausfallen werden. Im Osten hält sich zunächst noch verbreitet Nebel oder Hochnebel, ansonsten zeigt sich zeitweise auch die Sonne. Am Nachmittag bricht der Föhn von Westen her zusammen, in Folge breiten sich die dichteren Wolken und Regen aus, wobei es im Osten aber noch bis zum Abend oft recht sonnig bleibt. Am Alpenostrand bläst der Südostwind dazu noch länger lebhaft. Frühtemperaturen meist 5 bis 14 Grad, bei Föhn darüber. Tageshöchsttemperaturen je nach Niederschlagstätigkeit, Sonne oder auch Föhnunterstützung 13 bis 25 Grad.
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