30. Juni 2025 | 10:45 Uhr

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Hohe Warnstufe

Anhaltende Wär­me­be­las­tung: Steiermark aktiviert Hitzeschutz-Plan

Die aktuelle Wetterlage in der Steiermark sorgt für große Belastung – vor allem für ältere Menschen und gesundheitlich gefährdete Gruppen. 

Die Landesregierung reagiert nun mit einem konkreten Maßnahmenpaket.

Steiermark aktiviert Hitzeschutzplan – Temperaturen steigen auf bis zu 35 Grad

Diese Woche wird es in der Steiermark besonders heiß. Die Temperaturen klettern laut GeoSphere Austria auf bis zu 35 Grad Celsius. In Graz und im Süden des Bundeslands kühlt es auch in der Nacht kaum ab – die Werte fallen oft nicht unter 20 Grad. Aufgrund dieser Wetterprognosen hat das Land Steiermark den offiziellen Hitzeschutzplan in Kraft gesetzt.

Gefährdete Personengruppen besonders im Fokus

Von der Hitze besonders betroffen sind ältere Menschen, chronisch Kranke, Kinder und Personen mit körperlichen Einschränkungen. Die Gesundheitsbehörden raten, täglich mindestens zwei bis drei Liter Wasser zu trinken. Auf Getränke mit Alkohol, Zucker oder Koffein sollte besser verzichtet werden, da sie den Körper zusätzlich belasten können.

Steiermark_Bild1.jpg © geosphere

Auch die richtige Kleidung spielt eine Rolle: leichte, luftige Stoffe und eine Kopfbedeckung sind empfohlen. Wer kann, sollte sich in kühlen Innenräumen aufhalten. Körperlich anstrengende Tätigkeiten im Freien sollten möglichst vermieden werden.

Achtung bei Medikamenteneinnahme

Die Einnahme bestimmter Medikamente kann den Kreislauf zusätzlich beanspruchen. Dazu zählen unter anderem Entwässerungsmittel, manche Antibiotika, Beruhigungsmittel und Antidepressiva. Diese können die Temperaturregulierung im Körper stören oder den Flüssigkeitshaushalt beeinflussen. Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte ärztlichen Rat einholen, um mögliche Risiken abzuklären.

Gesundheitliche Warnzeichen ernst nehmen

Erste Anzeichen für gesundheitliche Probleme durch Hitze sind starkes Schwitzen, Müdigkeit, Schwindel, Herzrasen, Atemprobleme, pochende Kopfschmerzen, Verwirrtheit, trockene Haut, Muskelkrämpfe sowie Übelkeit und Durchfall. In solchen Fällen ist es wichtig, sich rasch zu erholen, sich abzukühlen und ausreichend Flüssigkeit zu trinken.

Ein Sonnenstich kann durch längere direkte Sonneneinstrahlung ausgelöst werden und äußert sich oft durch starke Kopfschmerzen bis hin zu Bewusstlosigkeit. Auch hier gilt: Körper kühlen und Flüssigkeit zuführen. Bei einem Hitzeschock – der bei einer Körpertemperatur über 40 Grad auftritt – drohen schwere Schäden am Nervensystem. Tritt akute Verwirrung oder gar Bewusstlosigkeit auf, ist sofort der Notruf unter 144 zu wählen oder ärztliche Hilfe zu verständigen.

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Sonnig, im Bergland örtlich Schauer 17/30°

Zunächst ist es verbreitet recht sonnig und nur gering bewölkt. Im Tagesverlauf ziehen vermehrt Wolken auf, vor allem im Bergland entstehen Quellwolken. In Vorarlberg, Tirol sowie Osttirol können mitunter kräftige Regenschauer und Wärmegewitter niedergehen. Überall sonst zeigen sich meist nur wenige Quellwolken und es bleibt weitgehend trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nördlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen 27 bis 34 Grad. Heute Nacht: Letzte Gewitter und Regenschauer zwischen Vorarlberg und Osttirol klingen in den Abendstunden ab und es geht meist trocken durch die Nacht. Lediglich um Oberkärnten und Osttirol steigt in der zweiten Nachthälfte die Schauerneigung wieder an. Der Wind weht abseits der Schauer und Gewitter meist nur schwach. Die Minima der Nacht liegen zwischen 13 und 21 Grad.
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