08. November 2012 | 15:23 Uhr

Lavamünd © APA

Hochwasser

Angst vor neuen Überschwemmungen

Mittelmeertief soll am Wochenende viel Regen in Kärnten bringen.

Ein angesagtes Mittelmeertief, das am Wochenende Kärnten erreichen soll, schürt nach den Überflutungen vom Montag nun die Angst vor neuerlichen Überschwemmungen. Laut Prognosen der Meteorologen ist mit bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter zu rechnen, die Böden sind übersättigt, daher rechnet der hydrographische Dienst des Landes mit Hochwasser. Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) hat für Freitagnachmittag einen "Hochwassergipfel" einberufen.

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In der Landesalarm- und Warnzentrale ist man vorbereitet, auch der Verbund plant bereits für das Wochenende. Jürgen Türk, Werksgruppenleiter der Draukraftwerke, erklärte im ORF Kärnten, man sei mit den Behörden in engem Kontakt, am Freitag werde man die Stauräume vorbereiten. Er schränkt aber ein: "Wenn es wieder so wird, wie letztes Wochenende, haben wir aber nicht die Möglichkeit, viel zu helfen.“

Auch bei den Flüssen Glan und Gail ist mit Überflutungen zu rechnen, derzeit wird die Gefahr aber noch gering eingestuft. Am meisten gefährdet bleibt aber der Bereich untere Drau. In Lavamünd wurden Donnerstag am frühen Nachmittag 667 Kubikmeter Wasser Durchfluss und ein Pegelstand von 2,69 Metern registriert. Es fließt also immer noch mehr als doppelt so viel Wasser durch den Ort als zu Normalzeiten. Eine genaue Prognose vom hydrographischen Dienst wird es laut Johannes Moser am Samstag geben.

Dörfler will bei dem Gipfel vor allem eine bessere Koordination erreichen, damit nicht wieder eine Katastrophe eintritt. Teilnehmen werden laut Landespressedienst Vertreter des Verbunds, Militärkommandant Walter Gitschthaler, Landesfeuerwehrkommandant Josef Meschik, Johannes Moser vom hydrographischen Dienst des Landes, Norbert Sereinig von der Schutzwasserwirtschaft des Landes sowie Egon Rauter, Sicherheitskoordinator des Landes.

Diashow: Lavamünd steht unter Wasser

Lavamünd steht unter Wasser
Lavamünd steht unter Wasser
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Hochwasser in Lavamünd
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Hochwasser in Lavamünd
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Hochwasser in Lavamünd
Landeshauptmann Gerhard Dörfler in Lavamünd
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Insgesamt überwiegt der freundliche, teils sonnige Wettercharakter. Im Bergland entstehen im Tagesverlauf einige Quellwolken, und auch der eine oder andere Regenschauer ist dabei. Im Nordosten und Osten schwenkt eine schwache Störungszone mit ausgedehnten Wolkenfeldern durch. Nur vereinzelt fallen in Niederösterreich und im Burgenland einige Regentropfen, ehe sich von Norden her wieder öfters die Sonne durchsetzt. Der Wind weht schwach bis mäßig, hauptsächlich aus Nord bis Ost. Nachmittagstemperaturen 14 bis 24 Grad, mit den höheren Werten im Westen und Südwesten. Heute Nacht: In der Nacht klart es im Westen und Norden vielerorts auf. Von Osttirol über Kärnten und die Steiermark bis ins Burgenland halten sich aber regional tief liegende Wolkenfelder. Der Wind weht meist nur schwach. Tiefsttemperaturen 2 bis 11 Grad.
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