26. März 2012 | 05:42 Uhr

pollen_ap.jpg © AP

Birkenpollen

Allergikern steht eine harte Zeit bevor

Erste Reaktionen bereits Ende März möglich. Hochsaison bis Mitte August.

Schlechte Nachrichten für Allergiker: Die Pollensaison ist bereits voll im Gang. Auf Hasel und Erle folgen Anfang April die Birkenpollen. Empfindliche Personen können aber schon Ende März allergische Reaktionen zeigen. Berechnungen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und des Pollenwarndienstes zufolge dürfte die Belastung durch Birkenpollen in diesem Jahr besonders im Osten und Südosten Österreichs stark ausfallen.

Tipps gegen Pollen

Gräserblüte
Im Mai setzt in der Regel die Gräserblüte ein. Eine genaue Vorhersage des Startzeitpunktes sei im Moment aber noch nicht möglich, da viel von Temperatur und Regen im April abhänge. Für die Experten gilt: Je wärmer und feuchter der April, desto mehr Gräserpollen im Mai. Aufgrund der zahlreichen Arten dauert diese Blühphase etwa zwei Monate.

Beifuß
Ab Ende Juli dominieren die Pollen von Beifuß in der Luft. Diesbezüglich hänge die Blühbereitschaft besonders von der Sonnenscheindauer von Mai bis Juni ab. Je länger die Sonne scheint, desto mehr Pollen werden produziert.

Ragweed
Als letztes Hauptallergen folgt etwa Mitte August der "Ragweed", auch als Traubenkraut oder Ambrosia bekannt. Diese ursprünglich aus Nordamerika stammende Pflanze hat laut Pollenwarndienst ein sehr hohes allergisches Potenzial und kann bei günstigen Wetterbedingungen noch Anfang Oktober Probleme verursachen.

Pollenwarndienst
Um den Beginn der Blütezeit und den Pollenflug einzelner Pflanzen berechnen zu können, werden Messungen und Beobachtungen des Österreichischen Pollenwarndienstes mit den aktuellen Wettermodellen zusammengeführt. Ariane Pfleger, Meteorologin und Pollenexpertin der ZAMG: "Für die Berechnung der Blühbereitschaft sind die Sonnenscheindauer und die Temperatur die einflussreichsten Wetterfaktoren. Sobald die Pollenkörner in der Luft sind, geht es vor allem um die Prognose von Regen und Wind."

Regen sorgt dabei nicht immer für Entspannung. Pfleger: "Dauerregen wäscht die Pollen aus der Luft. Kurze Regenschauer oder Gewitter können die Pollenkonzentrationen aber sogar erhöhen. Denn sie sind oft mit kräftigen Windböen verbunden, die die Pollen vom Boden aufwirbeln."
 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9

Hitze, von Westen gewittrig 20/35°

Es ist nur mehr im Osten, Südosten und Süden ungestört sonnig oder gering bewölkt, ansonsten ziehen schon Wolkenfelder über den Himmel. Vom Pongau ab westwärts gibt es rasch Quellungen und bald schon erste Schauer und Gewitter. Im Tagesverlauf weitet sich die Gewittertätigkeit allmählich ostwärts aus und erfasst ausgehend vom Alpenhauptkamm auch das Flachland, ebenso kann es im Wald- und Mühlviertel bald gewittern. Oft noch bis zum Abend trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins Südburgenland sowie ganz im Osten. Hier wird es dann bei teils noch sonnigen Verhältnissen besonders heiß. Der Wind kommt zunächst verbreitet aus südlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig, dreht mit den Gewittern aber teils kräftig auflebend auf West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 26 bis 37 Grad, mit den höchsten Werten im Osten, Südosten und Süden.
mehr Österreich-Wetter