27. November 2023 | 09:00 Uhr

Ätna_Header.png © gettyimages

Lava & Asche

Aktivster Vulkan Europas erneut ausgebrochen!

Seit Freitag spuckt der Vulkan Ätna auf Sizilien wieder Lava und Asche aus und kommt nicht zur Ruhe. Es besteht noch keine Gefahr eines größeren Ausbruchs, spektakulär ist die Szenerie aber definitiv.

Europas aktivster Vulkan, der Ätna auf Sizilien, zeigt erneut seine Aktivität nach einer kurzen Ruhephase. Bereits am Freitag wurde eine Zunahme der Aktivität am Südostkrater des Vulkans verzeichnet, begleitet von Lavaausbrüchen und einer Aschesäule, die aus dem etwa 3000 Meter hohen Krater aufstieg.

Über das Wochenende breiteten sich Vulkanaschewolken in südöstliche bis östliche Richtung aus, wobei in einigen Gebieten sogar Böen von bis zu 100 Stundenkilometern gemessen wurden. Erst am Sonntag ließ die Windstärke allmählich nach. 

Lava über schneebedecktem Vulkan

Derzeit besteht keine Gefahr für Städte wie Catania und die Gemeinden rund um den Ätna. Dennoch ist das Naturschauspiel beeindruckend, wenn Lava aus dem schneebedeckten Vulkan ausbricht.

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Ätna begeistert mit einer spektakulären Lichtshow.

Vulkan Ätna bleibt weiterhin unberechenbar

Der Ätna zeigt derzeit unterschiedlich starke Beben, die zwischen mittleren und hohen Werten schwanken. Es bleibt unklar, ob in den nächsten Tagen ein größerer Ausbruch bevorsteht. Während der bisherigen Eruptionen wurde eine beträchtliche Menge glühender Tephra freigesetzt, die sich sowohl im Kraterbereich als auch an den Flanken des neuen Südostkraters absetzte oder die Hänge hinabrollte.

Bereits am 12. November schleuderte der Ätna große Mengen glühender Lava in den Himmel, begleitet von einer etwa 4500 Meter hohen Aschewolke über dem rund 3300 Meter hohen Vulkan. In kurzer Zeit kehrte jedoch wieder Ruhe ein.

Ätna_Bild3.png © gettyimages

Der schneebedeckte, rauchende Ätna nach einem Ausbruch.

Im Südwesten Islands bleibt die Situation angespannt. Erdbeben und eine kontinuierliche Bodenerhebung in der Nähe der Küstenstadt Grindavik schüren die Sorge vor einem möglichen Ausbruch. 

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Im Bergland teils regnerisch, sonst freundlicher. 6/14°

Weiterhin hält sich Tiefdruckeinfluss und das überwiegend bewölkte Wetter setzt sich fort. Vor allem im Westen und Süden muss erneut mit etwas Regen gerechnet werden, und es sind immer wieder Schauer eingelagert. Im Norden und Osten lässt der Störungseinfluss etwas nach und die sonnigen Abschnitte werden etwas mehr als in den letzten Tagen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost. Frühtemperaturen 1 bis 8 Grad, Tageshöchsttemperaturen 10 bis 16 Grad.
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