16. Mai 2024 | 09:00 Uhr

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Massive Regenmengen

Achtung! Hier herrscht Muren- & Hochwassergefahr

Ein starkes Tiefdruckgebiet namens JULI bringt mit einer Kaltfront am Mittwoch eine Phase unbeständigen und regnerischen Wetters mit sich. Besonders betroffen von den starken Niederschlägen sind die Regionen Osttirol und Kärnten. 

Das Tief lenkt feucht-warme Luft vom Mittelmeer zur Alpensüdseite, was zu ergiebigem Regen führt.

Gefährliche Niederschlagsmengen in Kärnten und Osttirol

Bis zum Freitagabend werden voraussichtlich zwischen 40 und 80 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. An den Südhängen in staugefährdeten Gebieten können sogar bis zu 100 Liter und mehr fallen. Die Karnischen Alpen sind besonders stark betroffen, hier sind lokal bis zu 150 Liter pro Quadratmeter möglich.

Steigende Hochwassergefahr

Die Schneefallgrenze liegt während dieser Phase über 2000 Metern, was bedeutet, dass der Großteil des Niederschlags direkt in die Gewässer fließt. Die Pegelstände werden dadurch deutlich ansteigen, was vor allem an kleineren Flüssen zu erhöhter Hochwassergefahr führt. Vereinzelte Murenabgänge oder Erdrutsche sind nicht auszuschließen, insbesondere während kräftiger Regengüsse.

Steiermark: Muren-Gefahr in der Nacht auf Freitag

Die Front, die sich von Slowenien und Italien her bewegt, wird in der Nacht auf Freitag die Steiermark erreichen. Am Donnerstag bleibt es in der Steiermark größtenteils bewölkt, die Sonne zeigt sich nur selten. Es kommt immer wieder zu Regenschauern, wobei sich die Intensität in der Nacht auf Freitag noch steigern wird. Von Italien und Slowenien her wird kräftiger Regen erwartet, begleitet von lokalen Gewittern. Besonders betroffen werden das Murtal und der Süden sein. Es könnten 15 bis 30 Millimeter Regen in kurzer Zeit fallen. Es besteht die Möglichkeit punktueller Muren und Hangrutschungen, obwohl größere Probleme unwahrscheinlich sind.

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Teils Nebel, teils sonnig. 2/14°

Unter Hochdruckeinfluss präsentiert sich das Wetter sonnig und trocken. Dünne Schleierwolken, die örtlich den Himmel zieren, fallen nicht ins Gewicht. Lediglich in inneralpinen Becken und Tälern sowie in den Niederungen, vor allem aber im Osten des Landes, liegen Nebel oder Hochnebel von unterschiedlicher Beständigkeit. Chancen auf Sonnenschein bleiben hier oft auch am Nachmittag gering. Der Wind kommt aus Ost bis Süd und weht am Alpennordrand sowie im Wiener Becken, im Flachland des Ostens und im Nordburgenland im Tagesverlauf mäßig auflebend. In der Früh minus 3 bis plus 7 Grad. Je nach Nebel oder Sonnenschein werden tagsüber 6 bis 21 Grad erreicht. Am wärmsten ist es in mittleren Höhenlagen im Westen.
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