04. Oktober 2012 | 08:48 Uhr

Feinstaub © TZ Österreich/Fally

Schadstoffe

90 Prozent der Spanier atmen ungesunde Luft

Feinstaub und Ozon: Hauptverursacher für die schlechte Luft sei der Autoverkehr.

Etwa 94 Prozent der Spanier atmen ungesunde Luft. Nach einem Bericht des Umweltschutzverbandes Ecologistas en Accion enthält die Atemluft von 44,3 Millionen Menschen in Spanien mehr Schadstoffe als in den Grenzwerten von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen wird. 10,4 Millionen Spanier - 22 Prozent der Bevölkerung - müssten gar Luft einatmen, die die gesetzlich erlaubten Höchstgrenzen an Schadstoffen überschreitet.

Autoverkehr

Der größte Luftverschmutzer sei der Autoverkehr, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht. Die wichtigsten Schadstoffe sind Feinstaub, Ozon, Schwefel- und Stickstoffdioxid. Die Umweltschützer halten der spanischen Regierung vor, nichts gegen die Luftverschmutzung zu unternehmen.

In den vergangenen Jahren sei die Schadstoffbelastung zwar geringfügig zurückgegangen. Dies sei aber vor allem auf die Wirtschaftskrise und den dadurch bedingten Rückgang des Autoverkehrs zurückzuführen und nicht auf Maßnahmen der Regierung.

20.000 Tote
Der Bericht weist auf eine Studie der EU-Kommission hin, wonach in Spanien pro Jahr fast 20.000 Menschen an Folgen der Luftverschmutzung vorzeitig sterben. Der Umweltschutzverband hatte in seinem Papier die offiziellen Messergebnisse ausgewertet, die spanischen Regionen und Kommunen im Jahr 2011 erstellt hatten.
 

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Über dem Hochnebel oft sonnig. 0/5°

Über den Niederungen im Norden und Osten sowie im Waldviertel, am Alpenostrand und allgemein in inneralpinen Becken und Tälern bleibt es bis zum Abend trüb durch beständigen Nebel oder Hochnebel. Stellenweise kann es auch etwas nieseln. Abseits der typischen Nebelgebiete sowie oberhalb von etwa 700 bis 1000m Seehöhe scheint hingegen die Sonne. Der Wind weht im Osten teils mäßig aus Südost, abseits weht er nur schwach. Tageshöchsttemperaturen bei Nebel zwischen 0 und 5 Grad, bei Sonnenschein bis plus 8 Grad. Heute Nacht: In der Nacht bleibt es in den Beckenlagen Ober- und Niederösterreichs in Grazer Becken, in Unterkärnten sowie im Mühl- und Waldviertel oft trüb durch Nebel, Hochnebel oder auch allmählich Wolken, später kann es dann im Südosten und Osten regional etwas regnen, aber nur noch im Süden besteht stellenweise Glatteisgefahr. Sonst bleibt es trocken und vor allem im Westen abseits einiger Nebelfelder sternenklar. Der Wind weht schwach, im Osten teils mäßig aus Südost bis Ost. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 2 und plus 2 Grad, bei klarem Himmel in den schneebedeckten Alpentälern auch unter minus 5 Grad.
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