Wetter-Lexikon: Treibhauseffekt

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Treibhauseffekt

In ein Treibhaus oder in einen Wintergarten fällt Sonnenlicht durch das Glas hinein und erwärmt den Boden, die Pflanzen und die Luft. Das Gewächshaus ist eine Energiefalle, denn die Energie kommt mit Sonnenlicht leicht durch das Glas hinein, aber mit dem Infrarotlicht (==Wärmestrahlung) nur schwer wieder durch das Glas hinaus. Die Temperatur im Gewächshaus steigt an, was ja gewünscht ist. Bei höherer Temperatur geht aber mehr Energie durch das Glas nach aussen. Die Temperatur im Treibhaus regelt sich so ein, dass genausoviel Energie mit Sonnenlicht hineinfließt, wie mit Infrarotlicht hinausfließt. Es stellt sich ein Fließgleichgewicht ein. Das ist der Treibhauseffekt. Was beim Treibhaus das Glas ist, ist bei der Erde die Luftschicht (==Atmosphäre), genauer gesagt einige Treibhausgase, in erster Linie das Kohlenstoffdioxid (CO2), das aus jeder Sprudelflasche perlt. In der Atmosphäre kommt es mit 0,03% vor. Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt wäre es auf der Erde bitterkalt. Ist zuviel davon enthalten, so als wären im Treibhaus die Glasfenster zu dick, dann wird es ungemütlich warm, ist der Anteil zu gering, sinkt die Temperatur. Unser Klima wird also durch die richtige Menge an CO2 bestimmt. Allerdings nimmt die Konzentration der Treibhausgase, insbesondere von CO2, durch menschliche Aktivitäten stetig zu, so daß eine weltweite Erwärmung des Erdklimas zu erwarten ist.
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