10. Mai 2016 | 22:56 Uhr

nasa-1.jpg © NASA

Astronomie

NASA bestätigt Entdeckung von 1284 Planeten

Auftrieb für Hoffnungen auf eine "zweite Erde".

Die NASA hat die Entdeckung von 1284 neuen Planeten außerhalb unseres Sonnensystems bekanntgegeben. Dies nährt die Hoffnungen der US-Weltraumbehörde, eines Tages eine "zweite Erde" zu entdecken - also einen Planeten, auf dem Leben möglich ist.

Tatsächlich Planeten
Die Analysen hätten ergeben, dass es sich bei den 1284 vom Weltraumteleskop Kepler entdeckten Himmelskörpern tatsächlich um Planeten handle, teilte die NASA am Dienstag mit. Damit erhöht sich die Zahl der von dem Teleskop aufgespürten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, der sogenannten Exoplaneten, um mehr als das Doppelte.

Das unbemannte Weltraumobservatorium war im Jahr 2009 von der NASA ins All befördert worden. Es lieferte seither Daten über Tausende von möglichen Exoplaneten. Mit den 1284 neu bestätigten Planeten sei bei nun insgesamt 2325 der von Kepler entdeckten Himmelskörper gesichert, dass es sich tatsächlich um Planeten handle.

Mehr Planeten als Sterne
Vor der Kepler-Mission sei unbekannt gewesen, ob Exoplaneten in der Galaxie selten oder häufig vorkommen, erläuterte der Astrophysik-Chef der NASA, Paul Hertz. "Jetzt wissen wir, dass es mehr Planeten als Sterne geben könnte."

Planeten sind Himmelskörper, die eine Sonne umkreisen. Im Gegensatz zu den Sternen produzieren sie kein eigenes Licht, sondern reflektieren das Licht ihrer Sonne.

Zweite Erde?
Von den neu bestätigten 1284 Exoplaneten könnten knapp 550 felsige Planeten wie die Erde sein, teilte die NASA mit. Neun von diesen Planeten kreisen den Angaben zufolge in der sogenannten habitablen Zone. So nennen die Wissenschafter den Entfernungsbereich zur Sonne des Planeten, in dem Wasser dauerhaft flüssig bleiben kann - die Grundvoraussetzung für die Entstehung von Leben.

Damit sind nach Angaben der US-Weltraumbehörde nun insgesamt 21 Exoplaneten bekannt, die in der "habitablen Zone" kreisen. Allerdings ist Kepler den NASA-Wissenschaftlern zufolge nicht in der Lage, näher zu ergründen, inwieweit auf diesen Planeten die Bedingungen für Leben existieren oder es ob es dort gar Leben gibt.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0

Im N und O zeitweise noch Regen, sonst sonnig, 2/8°

In den westlichen Landesteilen sowie von Osttirol ostwärts bis in die Südoststeiermark sowie bis ins Südburgenland überwiegt zum Wochenstart sonniges und trockenes Wetter. Letzte Nebel in Becken und Tälern und auch letzte dichtere Wolken im äußersten Südosten lichten sich im Tagesverlauf bald. Weiter im Norden und Osten halten sich hingegen ganztägig deutlich mehr Wolken. Vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel muss außerdem zeitweise mit Regen gerechnet werden. Der meiste Niederschlag fällt jedoch während der ersten Stunden des Tages. Die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf auf Lagen zwischen 1500 und 2000m Seehöhe. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und weht vor allem im Osten sowie über den höchsten Alpengipfeln lebhaft bis stark. Minus 5 bis plus 6 Grad hat es in der Früh. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 7 bis 12 Grad erreicht.
mehr Österreich-Wetter