25. Dezember 2016 | 16:45 Uhr

NockTen.jpg © AFP

255 Stundenkilometer

Taifun Nock-Ten hält Philippinen in Atem

Mehr als hunderttausend Menschen zu Weihnachten auf der Flucht.

Der Taifun Nock-Ten ist am Abend des ersten Weihnachtstags in den östlichen Philippinen auf Land getroffen. Mehr als hunderttausend Menschen brachten sich vor dem Sturm mit Orkanböen mit mehr als 200 Stundenkilometern in Sicherheit. Die Wetterbehörde rief für 38 Provinzen eine Sturmwarnung aus. Nok-Ten soll die Hauptstadt Manila am Montag erreichen.

Der Taifun erreichte bei der Stadt Bato in der Provinz Catanduanes das Festland. Bisher wurden bereits konstante Windgeschwindigkeiten von 185 Stundenkilometern gemessen, einzelne Orkanböen erreichten Spitzengeschwindigkeiten von 255 Stundenkilometern. Für die Küstengebiete sagte die Wetterbehörde bis zu zweieinhalb Meter hohe Wellen voraus, einige Provinzen waren ohne Strom.

Schutz im Landesinneren

Die Bevölkerung wurde von den Behörden aufgefordert, die bedrohten Gebiete zu verlassen und im Landesinneren Schutz zu suchen. In der Provinz Camarines Sur haben nach Behördenangaben bereits 48.000 Menschen die Notunterkünfte aufgesucht. Provinzgouverneur Miguel Villafuerte versprach den Menschen Schweinsbraten, damit sie auch in den Notunterkünften Weihnachten feiern können. "Ich weiß, es ist Weihnachten, aber das ist ein richtiger Taifun, bitte evakuieren Sie", schrieb er auf Twitter.

In der Provinz Albay hatten bereits 76.000 Menschen die Nacht in den Notquartieren oder bei Freunden und Verwandten verbracht. Schon jetzt sitzen mehr als 12.000 Menschen in Häfen und auf Flughäfen fest, da Fährverbindungen wegen rauer See eingestellt wurden. Der Taifun soll bis Mittwoch über den südostasiatischen Inselstaat hinwegziehen.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Der Vormittag bringt recht verbreitet dichte Wolken sowie etwas Schneefall und Schneeregen an der Alpennordseite und im Norden. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. In den nördlichen Staulagen zwischen Salzburg und dem Mariazellerland bleibt es auch bis in den Nachmittag hinein bewölkt bei zeitweiligem Schneefall. Überall sonst lockert es am Nachmittag immer häufiger auf und die Sonne zeigt sich. Generell wetterbegünstigt ist die Alpensüdseite. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, zum Abend hin im Osten sowie in exponierten Lagen auch zunehmend kräftig aus West. Frühtemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 2 bis 8 Grad.
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