11. August 2021 | 23:31 Uhr

Jetzt kommt Sternschnuppen-Regen | Spektakel am Himmel © Symbolbild/Getty Images

Himmelsphänomen ist heuer besonders gut sichtbar

Heute ist die Nacht der Sternschnuppen

Theoretisch könnten bis zu 110 Sternschnuppen pro Stunde zu sehen sein. 

Wien. Am heutigen Donnerstag ist es wieder so weit: Der Höhepunkt der sogenannten Perseiden – ein jährlich in der ersten Augusthälfte wiederkehrender Meteorstrom – ist heute zwischen 21 Uhr und Mitternacht besonders gut zu sehen. Das Himmelsspektakel, bei dem theoretisch bis zu 110 Sternschnuppen pro Stunde zu sehen sein könnten, ist am besten mit freiem Auge zu bestaunen. Das Phänomen entsteht, wenn die Erde die Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle kreuzt, dessen Staubspur dann den Sternschnuppen-Regen der Perseiden erzeugt.

Staubkörner kollidieren mit der Erdatmosphäre

Dies geschieht, weil die Staubkörner mit ungefähr 60 Kilometern pro Sekunde mit der Erdatmosphäre kollidieren. Dort verdampfen sie in großer Höhe und bringen dabei die Luft ­hinter sich zum Leuchten. Die Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) spricht von „nahezu perfekten Bedingungen“, da der heuer zunehmende, lichtschwache Mond in Wien um 22.13 Uhr untergeht und sich danach re­lativ ausgeprägte Dunkelheit einstellt. Im Vorjahr fiel das Maximum der Perseiden in die Tageszeit. 

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Viele Wolken, im S Sonne. 3/10°

Ein Tief in höheren Luftschichten liegt mit seinem Kern über Tschechien. Es sorgt vor allem an der Alpennordseite für unbeständige Verhältnisse, oft dominieren dichte Wolken. Zwischen Niederösterreich und Vorarlberg fällt gebietsweise auch etwas Regen. Anfangs kann es im Wald- und Mühlviertel bis auf etwa 900m herab ein wenig Schneefall geben, tagsüber steigt die Schneefallgrenze aber generell auf 1400 bis 1800m an. Zwischendurch ergeben sich auch ein paar Sonnenfenster. An der Alpensüdseite hingegen ist es den ganzen Tag trocken und nach der Auflösung lokalen Nebelfeldern gebietsweise auch sehr sonnig. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, im Nordosten mitunter auch mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 6 Grad, Tageshöchsttemperaturen 6 bis 13 Grad.
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