17. Mai 2024 | 19:17 Uhr

Unwetter Güssing © BFDKO GÜSSING

Wetter Katastarophe

Mega-Hagel-Unwetter im Burgenland

Ein erstes gewaltiges Hagelunwetter im heurigen Jahr ist heute am Nachmittag schwerpunktmäßig über das Burgenland gezogen und hat dabei eine Spur der Verwüstung in der Landwirtschaft hinterlassen. 

Im Burgenland haben am Freitagnachmittag schwere Hagelunwetter für enorme Schäden gesorgt. Nach ersten Erhebungen der Österreichischen Hagelversicherung beträgt der Schaden für die Landwirtschaft 1,3 Millionen Euro, hieß es am Abend in einer Aussendung. Betroffen waren vor allem die Bezirke Neusiedl am See und Eisenstadt Umgebung. Laut Landessicherheitszentrale wurden rund 30 Feuerwehreinsätze verzeichnet, ebenfalls vor allem im Nordburgenland.

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Fläche von insgesamt 5.000 Hektar

Geschädigt wurde laut Hagelversicherung eine Fläche von insgesamt 5.000 Hektar, wobei vor allem Acker-, Wein- und Obstkulturen betroffen waren. "Aufgrund des Klimawandels werden Hagelereignisse in Zukunft noch intensiver und häufiger auftreten", stellte Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender Hagelversicherung fest.

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 Insgesamt 30 Mal ausrücken 

 Zwischen 15 und 19 Uhr mussten die Feuerwehren im Burgenland insgesamt 30 Mal ausrücken und etwa überflutete Keller auspumpen, hieß es von der Landessicherheitszentrale. Die meisten Einsätze wurden im Nordburgenland verzeichnet, zwei gab es im Bezirk Güssing.

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 Rund zweistündigen Einsatz 

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Das Bezirksfeuerwehrkommando Güssing berichtete von einem rund zweistündigen Einsatz in Wörterberg, wo Hagel Straßen blockierte und Keller überflutet wurden. Um die Landstraße wieder frei von den Hagelkörnern zu bekommen, wurde auch ein Frontlader eingesetzt, hieß es in einer Aussendung.

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Oft sonnig, nur örtlich Nebel 5/14°

Mit schwachem Hochdruckeinfluss und einer zunehmend südwestlichen Höhenströmung überwiegt meist sonniges Wetter. Es gibt nur vereinzelt flache Nebelfelder in den Tälern und Becken. Im Tagesverlauf ziehen auch einige ausgedehnte Schleierwolken über den Himmel, sie stören den Sonnenschein aber nur wenig. Richtung Abend stauen sich dann zunehmend stärkere Wolken von Südwesten an den Alpen, vorerst bleibt es dabei aber trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig und dreht auf Ost bis Süd, im Bergland lebt föhniger Südwind auf. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 9 Grad, tagsüber mit 11 bis 17 Grad recht mild.
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