12. August 2024 | 20:09 Uhr

Gewitter Alpen © getty

Gewitter

Zug steckte fest und Erdrutsch: Unwetter im Tiroler Oberland

Ein heftiges Gewitter infolge der heißen Temperaturen mit Starkregen und lokal Hagel hat Montagabend Teile des Tiroler Oberlandes heimgesucht.

Es kam zu vereinzelten Erdrutschen auf Straßen. Auch die Bahn war laut Medienberichten betroffen: Auf der Mittenwaldstrecke konnte ein Zug mit 40 Fahrgästen wegen eines Murenabganges nicht mehr weiterfahren. Verletzt wurde niemand. Der Zug war offenbar von Innsbruck nach Seefeld unterwegs gewesen.

Inzwischen begann die Evakuierung des Zuges. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Innsbruck Hauptbahnhof und Seefeld wurde eingerichtet.

 

 

Hangrutsch auf Tiroler Straße

Kurz vor 20.00 Uhr ging zudem ein Hangrutsch auf die Tiroler Straße (B171) nieder. Zwischen Strengen und Pians war die Straße vorerst in beide Richtungen gesperrt, berichtete die Online-Ausgabe der "Tiroler Tageszeitung". Laut Leitstelle Tirol soll es zu drei Murenabgängen auf der B171 gekommen sein.

 

 

Zuvor war um etwa 19.30 Uhr die Oberinntal Landesstraße zwischen Pfunds und Landeck wegen eines Erdrutsches rund eine Stunde lang in beide Richtungen gesperrt worden. Auch die Pitztal Landesstraße zwischen St. Leonhard und Mandarfen war nach einem Erdrutsch in beide Richtungen vorerst nicht befahrbar.
 

 

Insgesamt 140 Einsätze zählte die Leitstelle in kurzer Zeit, zu denen die Feuerwehr gerufen wurden - die meisten davon in Kematen und Zirl (beide Innsbruck-Land), hieß es. Neben Starkregen kam es auch zu vereinzelten Hagelschauern.

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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