18. Oktober 2021 | 15:56 Uhr

Tunrick1.JPG © AFP / MENAHEM KAHANA

Spektakuläre Kunstaktion

Fotograf Tunick lässt Nackte am Toten Meer posieren

 Kunstaktion erinnert an die Zerstörung des Salzhaltigen Meeres

Rund 200 weiß angemalte Nackte haben an einer Kunstaktion am Toten Meer teilgenommen, um auf die fortschreitende Zerstörung des salzhaltigsten Meeres der Welt aufmerksam zu machen. Der US-Fotograf Spencer Tunick wolle mit seiner neuen Fotoinstallation die Einrichtung eines Museums in der israelischen Wüstenstadt Arad unterstützen, das sich mit dem Toten Meer befasst, berichtete die "Times of Israel" am Sonntagabend. Er hat schon mehrmals ähnliche Installationen initiiert.

"Das Tote Meer verschwindet", sagte Tunick dem Blatt. "Wir müssen einen Weg finden, den Meeresspiegel zu halten oder Süßwasser in das Tote Meer zu bringen, aber gleichzeitig die Wasserversorgung aller umliegenden Länder zu gewährleisten. Wasser ist Leben."

Tunrick2.JPG © AFP / MENAHEM KAHANA

Der Wasserstand des Toten Meeres, das zwischen Israel, dem Westjordanland und Jordanien liegt, sinkt seit Jahren. Am Ufer sackt stellenweise der Boden ab, Senklöcher entstehen. Der abflussfreie See wird vom Jordan gespeist und liegt mehr als 400 Meter unter dem Meeresspiegel.

Die Nackten waren in Anlehnung an die biblische Geschichte von Lots Frau weiß angemalt. Sie war laut der Überlieferung am Toten Meer zur Salzsäule erstarrt, weil sie sich trotz eines göttlichen Verbots auf der Flucht aus Sodom umdrehte und zurück auf die zerstörte Sünderstadt blickte.
 

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Mit Kaltfront regnerisch, 16/23°

Mit einer kräftigen Westströmung wird es generell unbeständig. Die Wolken überwiegen und es gibt oft nur kurze Auflockerungen. Zunächst gehen noch vor allem an der Alpennordseite ein paar Regenschauer nieder, tagsüber steigt aber überall die Neigung zu Regenschauern an. Mitunter können auch Gewitter eingelagert sein. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, im Süden bleibt der Wind deutlich schwächer. Nachmittagstemperaturen 19 bis 26 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag hält sich weiterhin Störungseinfluss und es muss weiterhin mit einigen Wolken und Regenschauern gerechnet werden. Am meisten und längsten regnet es an der Alpennordseite vom Bodenseeraum bis ins westliche Niederösterreich. Sonst bleibt es eher bei Schauern und im Süden lockern die Wolken in der zweiten Nachthälfte mehr und mehr auf. Der Wind lässt etwas nach und weht mäßig aus westlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen 12 bis 17 Grad.
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