18. Jänner 2017 | 10:49 Uhr

beben2.jpg © USGS

Stärke 5,4

Schweres Erdbeben erschüttert Mittelitalien

Erneut Erdbeben in der Region um die zerstörte Stadt Amatrice.

Ein Erdbeben mit der Magnitude 5,4 ist am Mittwoch in Mittelitalien registriert worden. Das Epizentrum lag zwischen L'Aquila und Rieti, teilte das Institut für Geologie und Vulkanologie mit. Der Erdstoß war auch in Florenz und Rom zu spüren.

Das Erdbeben hat im Bergdorf Amatrice zumindest Sachschäden verursacht. Ersten Informationen zufolge stürzten Gebäude ein, die bei dem verheerenden Beben am 24. August beschädigt worden waren. Damals kamen in der Region rund 300 Menschen ums Leben.

Zweites Beben

Kurz nach dem ersten Beben der Stärke 5,4 hat sich ein zweites Beben der Stärke 5,7 ereignet. >> Alle aktuellen Infos zur Beben-Serie in Italien

Schnee-Chaos und Kälte

Erst am Dienstag hatten Schneefälle zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Stromausfällen geführt. Besonders betroffen waren die Regionen Marken, Abruzzen und Apulien.

In den Marken waren hunderte Techniker im Einsatz, um Schäden an den Stromnetzen zu beheben. Durch das Gewicht des Schnees waren zahlreiche Leitungen gerissen. In der Region Apulien kam es wegen vereister Leitungen zu Problemen bei der Wasserversorgung. In der Nähe der Adria-Stadt Brindisi starb bei niedrigen Temperaturen ein 67-jähriger Obdachloser.

Im Erdbebengebiet in Mittelitalien machten Schnee und klirrende Kälte den Menschen zu schaffen.


 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Generell verläuft der Tag etwas unbeständig und vor allem an der Alpennordseite schneit es immer wieder. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 400 und 600m, in kräftigeren Schauern kann sie vorübergehend aber auch noch weiter absinken. Im Osten schneit es kaum und im Süden bleibt es sogar überwiegend freundlich mit einigen Sonnenstunden. Tagsüber bessert sich das Wetter überall generell etwas, im Süden werden die sonnigen Phasen länger, im Norden klingt der Schneefall vorübergehend ab. Zum Abend hin werden die Wolken von Norden her wieder dichter. Der Wind legt tagsüber zu und weht dann lebhaft bis stürmisch aus West bis Nordwest, im Süden bleibt es eher schwach windig. Nachmittagstemperaturen je nach Wind und Sonne 1 bis 8 Grad.
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