11. Juni 2014 | 09:06 Uhr

hitzeauto.jpg © Getty Images

Polen

Hitze: 3-jähriges Mädchen in Auto erstickt

Ein Vater hinterließ seine dreijährige Tochter stundenlang im heißen Fahrzeug.

Ein dreijähriges Mädchen ist bei großer Hitze in Polen nach stundenlangem Aufenthalt in einem geschlossenen Auto gestorben. Ersten Ermittlungen zufolge war der Vater am Dienstag in die Arbeit gefahren und hatte seine Tochter im Wagen auf dem Firmenparkplatz im polnischen Rybnik zurückgelassen.

Als er am Ende des Arbeitstages die Dreijährige leblos im Auto fand, erlitt der Mann einen Zusammenbruch. Er konnte zunächst nicht vernommen werden. Möglicherweise habe der Vater die Kleine in der Früh zum Kindergarten bringen sollen, dies aber vergessen, berichtete die Polizei.

Kinder oder Tiere niemals zurücklassen:
Schon zehn Minuten können zu viel sein, warnt ARBÖ-Verkehrsmediziner Prof. Dr. Josef Nagler. Ohnmacht, ein Kreislaufkollaps oder der Tod können die Folge sein. Deshalb kein Lebewesen in einem heißen Auto zurücklassen. Nicht einmal für kurze Zeit", betont Nagler. Pro Minute steigt die Temperatur im Fahrzeug um ein Grad an. Mehr zum Thema und wie Sie Ihr Auto vor der Hitze schützen ->>

Baby im Auto eingesperrt:
Ein Baby ist in Baden-Württemberg in der prallen Sonne versehentlich in einem Auto eingeschlossen worden. Die Mutter hatte am Dienstag in Esslingen ihren wenige Monate alten Sprössling in den Kindersitz gesetzt und den Schlüssel auf den Rücksitz gelegt. Als die 31-Jährige die Tür schloss, verriegelten die Türen automatisch, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Binnen Minuten erhitzte sich der Innenraum des schwarzen Autos "bedenklich". Helfer schützten den Wagen mit Decken vor der Sonne. Die Mutter alarmierte Feuerwehrleute, die eine Scheibe einschlugen und das Kleinkind nach einer Viertelstunde befreiten. Das Baby sei leicht überhitzt gewesen, bekam etwas zu trinken und konnte wieder in die Obhut der Mutter.
 

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Im W Schneefall, sonst etwas Sonne, -2/+3°

In der Westhälfte startet der Tag bereits mit vielen Wolken und von Westen her werden Schnee und Schneeregen immer häufiger. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 300 und 600m Seehöhe. Weiter im Osten und Südosten zeigt sich zunächst abseits von Nebelfeldern noch zwischendurch kurz die Sonne, ehe auch hier dichte Wolken vorherrschen. In der Osthälfte ist aber nur regional etwas Niederschlag zu erwarten, nach Nordosten zu bleibt es oft trocken. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, an der Alpennordseite mitunter lebhaft aus westlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen 0 bis 7 Grad.
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