09. Juli 2014 | 19:43 Uhr

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Verrückter Juli

Kältewelle brachte sogar Schneefall

So kalt war es seit über vier Wochen nicht mehr: Jetzt ist Frieren angesagt.

Seit Dienstagnachmittag hat ein Tiefdruckwirbel Österreich in die Zange genommen. Binnen weniger Minuten stürzten die Temperaturen ab - um gut zehn Grad. Vor allem im Westen es spürbar kälter geworden. Bregenz, Innsbruck und Salzburg maßen am Vormittag kaum 12 Grad. Im Bergland ging ohne Jacke heute gar nichts. Ramsau am Dachstein (Steiermark) fror bei 7 Grad, St. Michael im Lungau (Sbg.) bei 8 Grad, Lech am Arlberg gar nur bei 5 Grad. Auf den Bergen fiel mitten im Juli Schnee, oberhalb von 1.800 Metern kamen einige Zentimeter zusammen.

Diashow: Schneefall mitten im Juli

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Blick auf den Funpark.
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Nein, die Saison ist noch nicht eröffnet.
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Bis auf 1900 Meter herab fiel in Vorarlberg Schnee.
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Berggasthof Wallackhaus in Kärnten auf 2300 Metern Höhe.
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Der Seekopf, 2210 Meter hoch.
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Blick auf die verschneiten Berge im Zillertal.
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Blick ins wolkenverhangene Gasteinertal.
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Grün blieben die Wiesen im Dorf.
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Der Seekogel.
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Viel zu kalt ist es für die Jahreszeit.
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Die Skipisten sind wieder weiß.
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Der Seekopf.

So kalt wird es in den nächsten Tagen:
Bis Mitte Juli ist nur wenig Wetterbesserung in Sicht. Mit Regenschauern sind kaum mehr als 12 bis 20 Grad drin. Nur im Donauraum kann sich ab und zu die Sonne zeigen, damit steigen die Temperaturen auf maximal 24 Grad - zum Baden auf jeden Fall zu wenig.
 

Nächste Seite: Der spannende LIVE-Ticker zum Nachlesen.

18.49 Uhr:  Mehrere Tote bei Unwettern in USA
Heftige Unwetter mit starkem Regen und Windböen haben an der US-Ostküste mindestens fünf Menschen in den Tod gerissen, darunter ein Kind in einem Ferienlager. Dutzende weitere Menschen wurden verletzt. Hunderttausende waren nach den Unwettern in der Nacht auf Mittwoch (Ortszeit) vorübergehend ohne Strom, wie US-Medien berichteten.

17.04 Uhr: Temperatur-Vorschau
Die Temperatur-Vorschau für die nächsten Stunden: Mehr als 20 Grad gibt es nur im Osten (derzeit ist Andau im Burgenland mit 23,4 Grad der wärmste Ort in Österreich) und im Süden.

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(Klicken Sie auf die Karte und verfolgen Sie den Temperatur-Verlauf der nächsten Stunden)

16.40 Uhr: Gewitter im Süden
Ein kräftiges Gewitter sorgte für Starkregen in Villach. Auch für den Bezirk Feldkirchen gilt eine Gewitterwarnung der ZAMG. In der Steiermark gelten akute Gewitterwarnungen für Graz, Leibnitz und die Südoststeiermark.

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15.55 Uhr: Das aktuelle Regen-Radar
Im Bergland fallen weiterhin große Regenmengen. 40 bis 60 Liter können regional pro Quadratmeter niedergehen.

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15.48 Uhr: Temperatur-Extreme in Niederösterreich
Gerade einmal 72 Kilometer Luftlinie liegen zwischen den Orten Bärnkopf und Horn - doch der Temperaturunterschied beträgt heute mehr als 12 Grad. In Bärnkopf wird bei 9,4 Grad geheizt, in Horn lässt es sich bei 21,9 Grad in Sommergarderobe im Freien flanieren.

15.25 Uhr: Radprofis gegen Kälte
Auch die Radprofis kämpfen bei der Österreich-Rundfahrt gegen das Wetter. Auf der vierten Etappe geht es über den Felbertauern, die Biker sind beim Matreier Tauernhaus (1.512 Meter Seehöhe) mit Regenjacken unterwegs.


Foto: EXPA / Johann Groder

15:00 Uhr: Was ist schuld am kalten Wetter?
Tief Michaela! Der Wolkenwirbel hat am Montag ein Eigenleben entwickelt: Bis Mittwoch drehen sich von Tschechien bis nach Polen kalte Luftmassen und wärmere Bodenluft - wie in einem Kreisverkehr. Ab Donnerstag verliert Michaela an Kraft.

14:42 Uhr: So geht es weiter mit der Kälte:

  • Donnerstag: Regen, Blitz und Donner in den Bergen, trocken und teils sonnig im Donauraum. Nur 12 bis 20 Grad, im Flachland mit Sonne 25 Grad.
  • Freitag: Regen und Gewitter im Osten und in Vorarlberg, dazwischen auch länger sonnig. Nur 15 Grad im Westen, bis 25 Grad im Osten.
  • Wochenende: Regen und 20 Grad! Von Salzburg ostwärts aber aufgelockert und warm mit bis zu 27 Grad. Stärker werden Regenschauer und Gewitter am Sonntag.
    Die genaue Vorhersage für die nächsten Tage lesen Sie hier ->>

14:16 Uhr: Weiterhin Schneefall in Sölden:
Die Wanderer haben in den nächsten Tagen Pech. Der Lift auf den Seekogel bringt Naturliebhaber derzeit nicht auf saftige Wiesen, sondern mitten in die Winterlandschaft.

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(c) www.bergfex.at

13:50 Uhr: Aktuelle Temperaturkarte:
Im Osten und Süden bleibt es auch in den nächsten Stunden am wärmsten (gelbe Bereiche). Der Westen und das Bergland erleben für Juli sehr kühle Temperaturen. Gestern um diese Zeit war es zum Beispiel in Wien mit 31 Grad trotzdem um satte 12 Grad wärmer als jetzt.

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(Klicken Sie auf die Karte und verfolgen Sie den Temperatur-Verlauf der nächsten Stunden)

13:07 Uhr: Bis Mitte Juli bleibt es zu kalt!
Die Wetterprognosen deuten auf nichts Gutes hin: So wie es derzeit aussieht, bleibt es noch einige Tage zu kühl für die Jahreszeit - speziell in Westösterreich. Bis Montag den 14. Juli sollen die Temperaturen nur auf 15 bis 21 Grad ansteigen. Wesentlich besser schaut's im Osten und Süden aus: 17 bis 25 Grad. In Wien könnte sich am Sonntag sogar ein Badetag mit 27 Grad ausgehen, allerdings ist dann auch wieder mit Gewittern zu rechnen.

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Das Beispiel Zell am See zeigt, wie kalt es in den Bergen bleibt. (c) www.wetter.at

12:46 Uhr: So kalt ist es in den Landeshauptstädten:

  1. Bregenz: 13 Grad
  2. Salzburg: 14 Grad
  3. Innsbruck: 15 Grad
  4. Linz: 15 Grad
  5. St. Pölten: 17 Grad
  6. Eisenstadt: 18 Grad
  7. Graz: 18 Grad
  8. Wien: 18 Grad
  9. Klagenfurt: 20 Grad
     

12:30 Uhr: Kärnten - Wo die Sonne daheim ist:
Ganz Österreich friert. Ganz Österreich? Nein, ein kleiner Flecken im Süden geht heute baden. Am Wörthersee sind die Strandcafes voll, am Klopeinersee die Sonnenschirme aufgespannt, in Klagenfurt scheint die Sonne bei 20 Grad und in Maria Wörth glitzert das Wasser in der Sonne.

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(c) Maria Wörth am Wörthersee, Mittwoch um 12:15 Uhr; (c) www.bergfex.at

12:14 Uhr: Es schneit und schneit und schneit...

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

11:50 Uhr: Die stärksten Windspitzen gab es in Wien:
Mit 80 km/h fegte der Wind gestern Abend durch Wien - so kräftig wie sonst nirgendwo in Österreich - und auch so spät wie in keinem anderen Bundesland: Nach einem schwülen Tag mit 32 Grad sorgte dieser stürmische Westwind ab 20:30 Uhr für eine deutliche Abkühlung. Auf der Hohen Warte sackte die Temperatur um 15 Grad ab, in den inneren Bezirken ist es sogar 17 Grad kühler als gestern.

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So zog der Sturm aus Süd-Westen heran (c) www.bergfex.at

11:34 Uhr: Die Regenschauer ziehen nicht ab:
Trüb und regnerisch bleibt es den ganzen über von Vorarlberg bis ins Salzkammergut, hier wird es mit 11 bis 17 Grad auch am kühlsten. Schauer gibt es immer wieder auch im Süd-Burgenland und der südlichen Steiermark. Im Flachland des Ostens sollte es trocken bleiben, die Wolken lockern sogar etwas auf. Der Westwind sorgt aber für kühle Temperaturen.

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10:59 Uhr: Unwetter in ganz Europa:
Ein schwerer Hagelsturm hat am Dienstag in Bulgarien mindestens ein Todesopfer gefordert. Das Unwetter zog gegen 16.00 Uhr über Sofia. Ein 70-Jähriger wurde in einem Park von einem umfallenden Baum erschlagen. In Tschechien mussten die Einsatzkräfte nach einem Unwetter mit starkem Regen ein Pfadfinderlager mit 25 Kindern evakuieren. In Polen verursachten Gewitter rund 1500 Einsätze, 30.000 Haushalte waren in Lodz ohne Strom.

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(c) Severe Weather Europa/Facebook

10:34 Uhr: 40 bis 60 Liter Niederschlag:
Im Bergland sind heute große Regenmengen zu erwarten. Je weiter westlich, desto intensiver fallen die Niederschläge aus: 40 bis 60 Liter können regional pro Quadratmeter niedergehen.

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(Klicken Sie auf die Karte für aktuelle Unwetter-Warnungen in Ihrem Bezirk)

10:10 Uhr: Extrem kalt - So friert Österreich derzeit:

  • Lech am Arlberg (Vlbg.): 5,6 Grad
  • Seefeld (T): 7,6 Grad
  • Ramsau am Dachstein (Stmk.): 7,8 Grad
  • Brand (Vlbg.): 8,1 Grad
  • Bad Gastein (Sbg.): 9,5 Grad
  • Reutte (T): 10,2 Grad
  • Lunz am See (NÖ): 12,1 Grad
  • Salzburg (Sbg.): 12,7 Grad
  • Ried im Innkreis (OÖ): 12,9 Grad


09:45 Uhr: So wird das Wetter heute:

Zunächst ist es stark bewölkt und es regnet vor allem im Westen und Süden zeitweise. Vereinzelt sind im Südosten anfangs noch Gewitter möglich. Im Norden und Osten sind nur noch einzelne Regenschauer dabei. Am Nachmittag zeigt sich dann regional wieder zeitweise die Sonne. Es kommt aber im Süden und Westen zu weiteren Regenschauern. Der Wind weht mäßig, im Donauraum und im Osten lebhaft, mitunter auch kräftig aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen 10 bis 17 Grad, Tageshöchsttemperaturen 16 bis 22 Grad.

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(Klicken Sie auf die Karte für die genaue Prognose in Ihrem Ort)

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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