14. Juli 2016 | 08:57 Uhr
Wettersturz
Temperatursturz: Neuschnee mitten im Juli
Die Schneefallgrenze sinkt am Donnerstag bis auf 1.700 Meter.
Mit Eintreffen der Kaltfront sind im ganzen Land die Temperaturen abgesackt. In höheren Lagen gibt es sogar Neuschnee - mitten im Hochsommer! Am Arlberg zeigte sich Donnerstagfrüh eine frische Schneedecke, wie der Blick vom Kriegerhorn zeigt. Im Laufe des Tages sinkt die Schneefallgrenze in den Nordalpen weiter ab.
Aus dichten Wolken mit tiefer Basis regnet es Wiederholt, es schneit bis etwa 2.000 Meter herunter. Im Lauf des Tages kann die Schneefallgrenze in den nördlichen Gebirgsgruppen sogar noch weiter sinken, teils bis auf 1.700 Meter. Im Süden ist es freundlicher, mit auffrischendem Nordwind bleibt es meist trocken. Die Temperaturen in 2.000 Meter liegen zwischen 1 Grad im Westen und 5 Grad im Süden.
Neuschnee entspannt Hochwasserlage
Durch den Neuschnee entspannt sich die Hochwassersituation, denn die Schneefälle reduzieren die Zuflussmenge zu den Gewässern. Damit bringen die Bäche nur etwa halb so viel Wasser wie sonst. >> Alle Infos im LIVE-Ticker
So geht es weiter
Auch am Freitag geht es auf den Bergen kühl und unbeständig weiter. Besonders an der Alpennordseite geraten die Berge oft in Wolken und es ist wiederholt mit Schauern zu rechnen, die Schneefallgrenze liegt weiterhin bei etwa 2.000 Meter. Im Süden ist es mit Nordföhn freundlicher. Erst am Samstag setzt sich langsam wieder wärmeres Wetter durch.