31. August 2017 | 11:30 Uhr

Schwere Unwetter drohen

Temperatursturz: Jetzt kommt sogar Schnee

Ab Freitag erreicht die Kaltfront Österreich: Im Westen kann es schneien.

Eine Kaltfront macht den Abschied aus den Sommerferien leichter: Ein Tief aus Oberitalien bringt in den kommenden Tagen Abkühlung und teils ergiebige Niederschläge, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Donnerstag.

+++ Unwetter: Hier kann es heute krachen +++

In vielen Regionen, speziell im Westen und Südwesten, verläuft der Freitag meist dicht bewölkt mit Regen und Schauern, in Summe kann der Niederschlag recht ergiebig ausfallen. In Osttirol und Oberkärnten sind auch einige Gewitterzellen eingelagert. Nach Norden und Nordosten hin gibt es hingegen zunächst noch ein paar Auflockerungsphasen, mitunter zeigt sich dabei die Sonne. Im Laufe des Tages verdichten sich die Wolken ebenfalls, teils schauerartiger Regen überzieht schließlich auch das Flachland, örtlich wird es nochmals gewittrig. Der Wind bläst oft mäßig, am Alpenostrand mitunter lebhaft aus nordwestlicher Richtung. Die Frühtemperaturen erreichen 13 bis 21, die Tageshöchsttemperaturen 14 bis 26 Grad, mit den höchsten Werten im Südosten.

Schneefallgrenze sinkt deutlich unter 2.000 Meter

Im Westen sowie südlich des Alpenhauptkammes dominieren am Samstag dichte Wolken und es regnet verbreitet und anhaltend. Dabei sinkt die Schneefallgrenze teilweise deutlich unter 2.000 Meter Seehöhe ab. In Kärnten und Osttirol sind sogar einzelne Gewitterzellen eingelagert. Weiter im Norden und Osten kann die Bewölkung hingegen gelegentlich aufbrechen, dort regnet es nur selten und unergiebig. Der Wind weht oft nur schwach bis mäßig, im östlichen Flachland vorübergehend auffrischend aus Nordwest bis Nord mit Frühtemperaturen von zehn bis 15 und Tageshöchstwerte von zehn bis 21 Grad.

Der Sonntag startet verbreitet trüb und regnerisch, vor allem im Nordstau der Alpen regnet es auch anhaltend und intensiv. Schnee fällt auf rund 1.700 Meter Seehöhe herab. Im Westen und Süden klingt der Regen bis Mittag ab und nachmittags zeigt sich dort oft schon die Sonne. Sonst bleibt es meist stark bewölkt mit weiteren Regengüssen bis in den Nachmittag hinein. Der Wind bläst mäßig bis lebhaft aus Nordwest bis Nord. Sieben bis 14 Grad hat es in der Früh, am maximal 13 bis 19 Grad.

Besserung am Dienstag

Gebietsweise startet der Montag mit Nebel- oder Hochnebelfeldern, sonst oft sonnig. Lediglich vom Dachstein bis ins Mariazellerland halten sich anfangs Restwolken und auch Regenschauer. Tagsüber ziehen im Nordosten Wolkenfelder durch, sonst bilden sich über den Bergen Quellwolken und lokal sind dabei auch Regenschauer möglich. Am sonnigsten ist es im Westen und Süden. Der Wind bläst im Osten recht lebhaft, sonst nur schwach bis mäßig aus Nordwest bis Nord. Die Frühtemperaturen liegen bei sechs bis 14, die Tageshöchsttemperaturen bei 14 bis 22 Grad.

Ab Dienstag wird es besser: Mit steigendem Luftdruck setzt sich überall trockenes und oft auch sonniges Wetter durch. Gebietsweise halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und im Norden und Osten ziehen zeitweise auch Wolkenfelder durch. Der Wind weht im Nordosten weiterhin recht lebhaft aus Nordwest, sonst eher nur schwach. In der Früh klettert das Thermometer auf sechs bis 15 Grad, am Tag auf 17 bis 24 Grad.