04. März 2019 | 10:05 Uhr

APAWarnung-vor-Sturmböen-in.jpg © APA/dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Wetterumschwung

Sturm-Warnung für weite Teile Österreichs

Tief 'Bennett' zieht über das Land und bringt zuerst Föhn, dann kalte Luft.

Turbulenter Wochenstart. Am Montagvormittag scheint neben einigen hohen Schleierwolken oft noch verbreitet die Sonne. Erst am Nachmittag trifft die nächste Kaltfront im Westen Österreichs ein und bis zum Abend breitet sich Regen bis nach Oberösterreich sowie auch in Osttirol und Oberkärnten aus. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf knapp 1.000 m, im Süden bleibt sie noch über 1.500 m. Weiter im Osten und Südosten bleibt es noch trocken und auch länger sonnig. Der Wind bläst tagsüber mäßig, in Föhnstrichen auch lebhaft bis kräftig aus Süd. Mit der Störungszone nachmittags und abends dreht der Wind aber auf West und frischt stürmisch auf. Frühtemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad, Tageshöchsttemperaturen mit dem Föhn wieder sehr mild zwischen 12 bis 22 Grad - bevor sich die Kaltfront am Nachmittag durchsetzt und die Temperaturen merklich sinken. 

Im Westen wird es am Montag recht stürmisch. Tief "Bennett" zieht über das Land und bringt zuerst Föhn, dann kalte Luft. Vor allem in Vorarlberg und Tirol könnte am Nachmittag der eine oder andere Skilift abgeschaltet werden.

sturm1.JPG Klicken Sie auf die Karte für die Wetter-Warnung am Montag in Ihrem Gebiet. 

Am Montagnachmittag setzt sich dann die Kaltfront durch: Der Föhn zu Ende und nördlich der Alpen frischt kräftiger bis stürmischer Westwind auf, der am Abend auch Wien und das östliche Flachland erreicht. Im Donauraum und am östlichen Alpenrand treten Sturmböen um die 80 km/h auf.

Die weitere Prognose

Mit einer westlichen bis nordwestlichen Strömung wechseln am Faschingsdienstag an der Alpennordseite sowie im Norden und Osten nochmals Sonne und Wolken einander ab. Auch einzelne Regenschauer sind hier noch möglich. Die Schneefallgrenze liegt bei 700 bis 900 Meter Seehöhe. Wetterbegünstigt sind der Süden und Südosten, hier bleibt es auch eher windschwach. Sonst bläst lebhafter bis kräftiger Westwind. Frühtemperaturen minus zwei bis plus sechs Grad, Tageshöchsttemperaturen sieben bis 13 Grad.
 
Anfangs ist am Aschermittwoch vor allem im Nordosten noch kompaktere Bewölkung vorhanden. Sonst überwiegt recht sonniges Wetter, auch wenn ein paar harmlose Wolken vorüberziehen. Der Wind kommt schwach bis mäßig, entlang der Alpennordseite sowie im Osten auch lebhaft, meist aus Ost bis Südwest. Nur im Osten weht der Wind zu Tagesbeginn noch aus West. Am Morgen sind die Temperaturen zwischen minus fünf und plus fünf Grad angesiedelt, am Nachmittag zwischen acht und 17 Grad.
 

Mildes Wetter

Zumindest zeitweiliger Sonnenschein steht am Donnerstag auf dem Programm, anfangs hält sich über den Niederungen und Becken jedoch stellenweise Nebel. Es gibt auch hohe und mittelhohe Wolken, die zum Abend hin generell dichter werden. Die meisten Wolken sind entlang und südlich des Alpenhauptkammes anzutreffen, hier ist am Nachmittag und Abend etwas Regen zu erwarten. Oberhalb von 1.600 bis 2.100 Metern Seehöhe fällt ein wenig Schnee. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Föhnstrichen der Alpennordseite und im Osten lebhaft bis stark, aus Südost bis West. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus ein und plus fünf Grad, die Nachmittagstemperaturen zwischen neun und 20 Grad.
 
Am Freitag dominieren meist die Wolken und vor allem im Bergland und Süden ist zeitweise mit etwas Regen zu rechnen. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 1.000 und 1.600 Metern Seehöhe. Im Laufe des Nachmittags lockern die Wolken im Westen, Norden und Nordosten auf und regional lässt sich noch die Sonne blicken. Der Wind kommt mäßig bis lebhaft, im Osten anfangs kräftig, aus Südwest bis Nord. Die Tiefsttemperaturen betragen zwei bis zehn Grad, die Tageshöchsttemperaturen fünf bis 13 Grad.