28. September 2015 | 06:30 Uhr

Schauspiel

So schön schien der Blutmond

Das spektakuläre Himmelsphänomen wird erst 2033 wieder zu sehen sein.

Österreich stand heute Nacht im Bann des Super-Blutmondes. Ab 3.07 Uhr begann der Kernschatten der Erde kontinuierlich die Mondscheibe abzudecken. Zwischen 4.11 und 5.24 Uhr war der Mond dann total verfinstert, der Höhepunkt der Verdunkelung wurde um 4.47 Uhr erreicht. Das von der Erdatmosphäre gestreute Sonnenlicht färbte die Mondoberfläche rötlich. Die Sicht auf das Himmelsphänomen war fast im ganzen Land ungetrübt.

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Diashow: So schön schien der Blutmond

So schön schien der Blutmond
Wien
So schön schien der Blutmond
Wien
So schön schien der Blutmond
Wien
So schön schien der Blutmond
Damaskus (Syrien)
So schön schien der Blutmond
Damaskus (Syrien)
So schön schien der Blutmond
Rosh Hayain (Israel)
So schön schien der Blutmond
Nizza (Frankreich)
So schön schien der Blutmond
London
So schön schien der Blutmond
London
So schön schien der Blutmond
Köln (Deutschland)
So schön schien der Blutmond
Hildesheim (Deutschland)

Gute Sicht auf die totale Mondfinsternis gab es am frühen Montagmorgen nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Tirol, Vorarlberg Osttirol und Oberkärnten sowie im östlichen Flachland bis in die Obersteiermark. Dagegen bedeckte in der Mitte Österreich nicht nur der Erdschatten, sondern auch Bewölkung die Sicht auf das astronomische Ereignis.

In Wien ließen in der ersten Nachthälfte noch Wolken die Beobachtung unwahrscheinlich erscheinen. Es klarte aber rechtzeitig auf und auf der Sofienalpe in Wien-Penzing konnten die Mitarbeiter der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) gemeinsam mit rund 150 Interessierten die ganze Totalität beobachten, berichtete WAA-Chef Alexander Pikhard.

Astrologie: Der Blutmond rüttelt Emotionen durch
Für viele ist das mystische Schauspiel aber mehr als nur Physik: Die einen glauben, besonders heiß zu lieben und dass in dieser Nacht ganz besondere Kinder gezeugt werden. Laut Astrologen sind wir emotionaler als sonst. Andere sehen den XXL-Blutmond als böses Omen: In China kündigt der Blutmond Unheil und Umsturz an. Der US-Pastor John Hagee geht noch weiter: Er glaubte sogar, dass die Welt untergeht.

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Von Westen Kaltfrontaufzug, im Osten noch sonnig. 14/23°

Störungseinfluss sorgt heute im Westen oft für dichte Wolken und hier und da fällt ein wenig Regen. Dazu fließen außerdem deutlich kühlere Luftmassen ein. Zwischendurch und insbesondere in den Föhnregionen sind auch ein paar sonnige Auflockerungen zu erwarten. Im Osten, Südosten und Süden verläuft der Tag bis auf regionale Wolkenfelder überwiegend sonnig, stabil und oft spätsommerlich warm. Der Wind weht allgemein schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen, vor allem im Süden sowie generell in einigen Föhnstrichen lebt er aber teils lebhaft aus Süd auf. Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost bei 16 bis 29 Grad. Heute Nacht: In der Nacht gerät Österreich von Westen her immer weiter unter schwachen Störungseinfluss. Damit breiten sich umfangreiche Wolkenfelder aus. Gelegentlich fällt auch etwas Regen. Im Norden macht sich teils mäßiger Wind aus Nord bis Nordwest bemerkbar. Tiefsttemperaturen 9 bis 17 Grad.
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