16. Jänner 2017 | 10:19 Uhr

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Tiefster Winter

Schnee-Chaos in weiten Teilen Österreichs

Neuschnee bringt tiefwinterliche Bedingungen auf den Straßen.

Neuschnee sorgte Montagfrüh für zahlreiche Behinderungen auf den Straßen zwischen Vorarlberg und Oberösterreich, im Burgenland kam es zu Unfällen auf eisglatten Straßen.

Einer der Hotspots war die A14 Rheintal-Autobahn in Vorarlberg. Zwischen Nüziders und Feldkirch-Frastanz war es in beiden Richtungen schneeglatt. Der ÖAMTC ersuchte Autofahrer, hier extrem vorsichtig unterwegs zu sein.

Auch im Salzkammergut sorgte Schneetreiben am Vormittag für glatte Straßen, etwa auf der B154 Mondsee-Straße zwischen St. Gilgen und Seewalchen. Ebenfalls schneeglatt war es im Ennstal im Raum Schladming.

Glatteis sorgte dagegen im Burgenland für zwei Verkehrsunfälle auf der L229 im Gemeindegebiet von Großwarasdorf (Bezirk Oberpullendorf). Eine 29-jährige Frau kam gegen 6.40 Uhr in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Rund eine Stunde später ereignete sich auf der Strecke ein ähnlicher Unfall mit einem 54-jährigen Mann. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht, so die Polizei.

Neuschnee-Prognose: Wo wie viel Schnee fällt
Die gute Nachricht: Am Abend lässt der Schneefall nach - insgesamt kommen heute aber noch einmal etwa 5 bis 10 Zentimeter dazu.

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Vor allem an der Alpennordseite und im Norden überwiegen die Wolken und es gehen Schneeschauer nieder. In Staulagen schneit es teils anhaltend. Aber auch im Süden und Südosten ziehen einige ausgedehnte Wolkenfelder durch und am Nachmittag kann es von Unterkärnten bis ins Grazer Becken ein wenig schneien. Länger sonnig und weitgehend trocken ist es nur im Südwesten und im östlichen Flachland.

>> Vorsicht! Lawinen-Gefahr erheblich

Bereits am Wochenende hatte es in vielen Teilen des Landes unaufhörlich geschneit. Während die Neuschneemassen auf Österreichs Straßen immer wieder für Chaos sorgen, kommen Wintersport-Fans derzeit voll auf ihre Kosten. Für die Skigebiete ist der anhaltende Schneefall ein wahrer Segen.

Schnee-Hotspots
Besonders Skidestinationen in Tirol, Salzburg und Niederösterreich versinken im Schnee:

  • Auf dem Stubaier Gletscher misst man 130 Zentimeter Neuschnee.
  • Das Skigebiet Kitzbühel vermeldet 75 Zentimeter .
  • Hotspot St. Anton freut sich über 115 Zentimeter.
  • Bei der Skischaukel in Bad Gastein (Sbg.) kamen 130 Zentimeter herunter.
  • In Niederösterreich gibt es den meisten Schnee am Hochkar in Göstling (155 cm) und auf der Gemeindealpe Mitterbach (160 cm).

Ab Dienstag geht es ruhiger weiter - dafür aber eiskalt. Hoch "Brigitta" bringt uns zwar Sonne, aber auch Temperaturen wie im Gefrierschrank - bis zu minus 22 Grad! >> So geht's jetzt weiter: Wochen-Prognose

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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