16. Jänner 2017 | 07:45 Uhr

brigitta15.jpg © Getty Images

Nächste Kältewelle

Minus 22 Grad: Hoch "Brigitta" friert uns ein

Es wird wieder eiskalt - das riesige Hoch "Brigitta" bringt uns Dauerfrost.

Mit einer eisigen Höhenströmung entwickelt sich die nächste Kältewelle. Bis Freitag wird es jeden Tag kälter, ab Dienstag ist aber kein Neuschnee mehr in Sicht. Auch im Osten wird es vor allem im Flachland frostiger.

Ursache der neuen Kältewelle ist die Großwetterlage. Vom Atlantik wandert das große Hoch „Brigitta“ in Richtung Mitteleuropa, während über dem Mittelmeer ein Tiefdruckgebiet liegt. Die Luftdruckverteilung bleibt relativ stabil, und damit kann sich eine Strömung aus Nordosten entwickeln, die kalte Kontinentalluft an die Alpen bringt.

Es wird wieder extrem kalt - mit Frühtemperaturen bis zu minus 22 Grad. Die Tageshöchstwerte erreichen kommende Woche maximal 1 Grad plus.

Die Vorschau im Detail:

Dienstag
An der Alpennordseite vom Tiroler Unterland bis ins westliche Niederösterreich schneit es am Dienstag noch ein wenig. Auch im Norden gehen noch Schneeschauer nieder. Überall sonst bleibt es weitgehend trocken, vor allem im Süden und Südosten ziehen aber einige dichte Wolkenfelder über den Himmel. Am sonnigsten ist es durch steigenden Luftdruck schon im äußersten Westen. Der Wind weht mäßig, im Osten und Süden auch lebhaft aus Nord bis Nordost. Frühtemperaturen minus 14 bis minus 4 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 7 bis plus 1 Grad.

Temperatur-Prognose:
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Mit einem Klick auf die Grafik gelangen Sie zur interaktiven Version der Karte.

Mittwoch
Die Strömung dreht am Mittwoch auf Ost, somit wird kontinentale Kaltluft in den Ostalpenraum transportiert. Abgesehen von einigen Hochnebelfeldern im Norden und Osten überwiegt sehr sonniges Wetter. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost. Frühtemperaturen minus 18 bis minus 6 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 7 bis minus 1 Grad.

Donnerstag
Der Donnerstag ist meist sehr sonnig, lediglich im Süden zeigen sich harmlose Wolken. Der Wind weht schwach aus Nord bis Ost. Frühtemperaturen minus 20 bis minus 9Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 8 bis 0 Grad.

Freitag
Hochdruckeinfluss und trockene, kontinentale Kaltluft sorgen am Freitag für durchwegs sonniges Wetter. Dazu ist es nur schwach windig. Frühtemperaturen minus 22 bis minus 7 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 5 bis plus 1 Grad.
 

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Im Zuge einer Kaltfront kommt es besonders entlang der Alpennordseite bis zum Wiener Becken sowie im Nordwesten zu dichter Bewölkung und teils schauerartigem Regen. Außerdem frischt der Wind aus West bis Nord für ein paar Stunden lebhaft bis kräftig auf. Die Schaueraktivität kann vor allem in Nordstaulagen bis weit in den Abend hinein andauern, dabei sinkt die Schneefallgrenze von West nach Ost auf ca. 1700 bis 1000m Seehöhe. Abseits der Berge reißt die Bewölkung am Nachmittag wieder auf, und zeitweise scheint dann auch die Sonne. Auf der Alpensüdseite bringt der Frontausläufer zumindest einzelne Schauer, vereinzelt auch Gewitter mit kräftigen Nordwindböen. Die Höchsttemperaturen sind zwischen 12 und 22 Grad angesiedelt, wobei in der Nordhälfte die Temperaturen bereits rückläufig sind und nach Sonnenuntergang meist rasch in den einstelligen Bereich wechseln. Heute Nacht: In der Nacht kommt es vor allem in einigen Nordstaulagen der Alpen noch zu einigen Regenschauern, die Schneefallgrenze sinkt stellenweise bis auf rund 1000m Seehöhe, ehe die Niederschlagstätigkeit auch dort weitgehend abklingt. Im übrigen Österreich ist es meist aufgelockert bewölkt, mancherorts sogar vorübergehend sternenklar. Der Wind weht meist nur noch schwach bis mäßig, vorzugsweise aus Nordwest bis Nordost. Am Alpenostrand bläst aber teils anhaltend lebhafter Nordwestwind. Die Temperaturen gehen auf ca. 9 bis 2 Grad zurück.
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