03. Jänner 2019 | 23:21 Uhr

Feuerwehr Schnee Steiermark © Facebook/FF Stein an der Enns

Massen an Neuschnee

Orte in der Steiermark von Außenwelt abgeschnitten

Anhaltende Schneefälle, starker Wind und steigende Lawinengefahr sorgen für mehr und mehr Sperren.

Vor allem am Donnerstag feierte der Winter ein kräftiges Comeback. Mit Massen an Neuschnee und einem kräftigen Wind sorgte er in vielen Teilen des Landes für Chaos. So tobte ein heftiger Schneesturm über Ostösterreich, der auch den Verkehr in Wien kurzzeitig lahmlegte.

Aber auch im Norden der Steiermark schlug Väterchen Frost ordentlich zu. Während in der Landeshauptstadt Graz nur zeitweise Schneeschauer die Straßen winterlich verzieren, stürzte das Sölktal ins völlige Chaos. Wegen der Neuschneemengen schoss die Lawinengefahr nach oben und hatte eine Sperre der Sölktalstraße (L704) am späten Donnerstagabend zur Folge. Ab Stausee ging taleinwärts nichts mehr. Damit war der Ort St. Nikolai vorerst von der Außenwelt abgeschnitten. Aufgrund der Witterung ist nicht einmal ein Hubschrauberflug möglich.

Sperre voraussichtlich übers Wochenende

Der stellvertretende Landeshauptmann Michael Schickhofer (SPÖ) versicherte noch am Donnerstagabend: "Wir tun alles, um die Sicherheit der Bevölkerung in der betroffenen Region zu gewährleisten." Die Lage sei unter ständiger Beobachtung, damit man möglichst schnell Maßnahmen treffen könne. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, soll die Sperre voraussichtlich bis Montag andauern.

Bis zu einem Meter Neuschnee bis Montag

Und die Lage scheint sich über das Wochenende nicht zu entspannen. Von Freitag bis Montag ist entlang des Alpenhauptkamms mit Neuschneemengen zwischen 50 und 100 cm zu rechnen. Starker Wind führt zusätzlich zu Schneeverwehungen in den Tälern und enormen Schneeverfrachtungen im Gebirge.

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Trüb, Regen, Schnee bis 1400m. 8/12°

Störungseinfluss sorgt am Freitag für dichte Wolken und es regnet bei einer Schneefallgrenze zwischen 1300 und 1800m Seehöhe verbreitet. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt an der Alpennordseite sowie in den südlichen und östlichen Landesteilen. Erst im Laufe des Nachmittags lässt der Niederschlag langsam nach. Die Chancen auf Auflockerungen bleiben gering, etwas höher sind sie nur im Südosten. Der Wind aus Nordwest weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand teils lebhaft. Die Temperaturen in der Früh 5 bis 11 Grad, tagsüber Temperaturanstieg auf 6 bis 14 Grad.
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