29. Jänner 2016 | 07:00 Uhr

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Sturmtief

Kaltfront brachte Regen und Schnee

Ein Ausläufer von Sturmtief Leonie querte Österreich.

Eine Kaltfront brachte am Freitag von Nordwesten her mäßigen Regen und ein wenig Neuschnee in höheren Lagen. Im Tagesverlauf lockerte die Wolkendecke auf und größtenteils endete der Tag sonnig und trocken. Die Temperaturen zeigten sich nicht so mild wie zuletzt, mit 13,7 Grad war das steirische Murau um 14.00 Uhr wärmster Ort Österreichs.

Zwischenhoch am Samstag
Am Samstag geht es mit einem Zwischenhoch weiter. Nebel und Hochnebel halten sich vor allem vom Weinviertel bis zur Südoststeiermark, im Waldviertel sowie in einigen Becken im Süden. Abseits der Nebelzonen ist es sehr sonnig, bevor am späteren Nachmittag der Wolkenschirm der nächsten Störung im Westen auftaucht. Die Temperaturen erreichen bis zu 12 Grad.

Wettersturz am Sonntag
In der Nacht auf Sonntag erreicht die nächste Störung den Alpenraum und wird für turbulente Verhältnisse sorgen. Bis zu 70 Zentimeter Neuschnee und Sturm in höheren Lagen und in tiefen Lagen Dauerregen werden erwartet. >> Wettersturz bringt Schneefall und Sturm

Wetterberuhigung am Montag
Erst am Montag beruhigt sich das Wetter wieder. Nördlich des Alpenhauptkammes beginnt der Tag mit einigen Wolken und Regen. Von Vorarlberg bis Salzburg klingt der Regen rasch ab und die Wolken lockern auf. Weiter im Osten regnet es bis zum Nachmittag und es lockert erst gegen Abend auf. Im Süden hingegen bleibt es weitgehend trocken und es überwiegt der freundliche Eindruck.

Die Vorschau: >> So wird das Wetter in den Semesterferien

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13.30 Uhr: Hartnäckig halten sich die Wolken in der nördlichen Obersteiermark, wie hier in Mariazell. Erst in den Nachtstunden wird der Himmel klar.

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Die Vorschau für Mariazell im Detail:
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12.50 Uhr: Jänner-Bilanz: Zu mild, zu feucht
Der Jänner war mild (1,3 Grad über dem Mittel) und feucht (25 Prozent mehr Niederschlag). >> Die Jänner-Bilanz im Detail

12.35 Uhr: Erstmals seit vier Tagen ist die Temperatur an der Rax-Bergstation wieder an den Gefrierpunkt gefallen. Nach etwa 3mm Niederschlag heute Vormittag lockern die Wolken nun auf und langsam blinzelt auch die Sonne durch.

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Bergstation Rax

12.15 Uhr: Kältester Ort Österreichs ist derzeit Bad Bleiberg in Kärnten mit zarten 0,1 Grad plus. Die durchziehende Kaltfront hat die Temperaturen merklich gedämpft, mit dem steirischen Gleisdorf misst der derzeit wärmste Ort Österreichs aktuell "nur" 10,8 Grad. Gestern hatte Wiener Neustadt mit über 19 Grad für den Spitzenwert gesorgt.

11.35 Uhr: Nächste Front am Sonntag
Die nächste Front wird uns am Sonntag erreichen, die Regen- und Neuschneemengen werden dabei durchaus beachtlich sein.

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11.20 Uhr: Aktuelles Satellitenbild
Auf dem aktuellen Satellitenbild ist gut zu erkennen, dass die Front nun praktisch durch ist. Ein Zwischenhoch bringt uns am Nachmittag und am Samstag Sonne und erneut mildere Temperaturen, ehe die nächste Front am Sonntag eintrifft.

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11.00 Uhr: Aktuelle Wetterdaten
In Wien hat der Regen aufgehört, die Bewölkung lockert zunehmend auf. Am Nachmittag können sich sogar ein paar Sonnenstunden ausgehen. Stets aktuelle Wetterdaten und Prognosen für Ihren Ort finden Sie auf wetter.at:

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10.45 Uhr: Wie rechnen sich Regen- und Schneemengen um?
Regenmengen werden meist im Millimeter (mm) angegeben. Ein Millimeter entspricht dabei einem Liter Regen pro Quadratmeter. Abhängig von der Temperatur entspricht nun wiederum ein Liter oder Millimeter Niederschlag einem Zentimeter Neuschnee. Bei sehr tiefen Temperaturen nimmt die Dichte von Neuschnee ab, damit sind dann mit einem Liter Niederschlag durchaus auch zwei Zentimeter Neuschnee möglich.

10.33 Uhr: Im Bregenzerwald (2 Liter pro Quadratmeter in Alberschwende) und im Rheintal regnet es noch leicht, während es im Großteil Tirols bereits trocken ist. Südlich de Hauptkamms sind Wolken und Regen gar kein Thema. Lienz ist mit 99 Prozent Sonnescheindauer in der letzten Stunde  Österreich-Spitze.

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Aktueller Blick von der Hochsteinhütte des Alpenvereins auf Lienz

10.15 Uhr: Zwei Gesichter des Dachstein
Die Dachstein-Region zeigt heute zwei Gesichter: Dichter Nebel am Gletscher, wie das erste Bild mit dem Blick auf die "Treppe ins Nichts" zeigt. Im Ennstal dagegen geht die Wolkendecke langsam auf, wie ein Blick vom Rittisberg in Richtung Planai zeigt.

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Blick auf die Treppe ins Nichts am Dachstein-Gletscher

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Blick vom Rittisberg auf die Planai

9.50 Uhr: Garmisch: Abfahrts-Training abgesagt
Das zweite Ski-Training für die alpine Weltcup-Abfahrt der Herren in Garmisch-Partenkirchen ist am Freitag abgesagt worden, um die Piste zu schonen. Es hatte in der Früh leichter Regen eingesetzt. Im somit einzigen Training war am Donnerstag der Salzburger Hannes Reichelt der Schnellste, allerdings mit Torfehler.

9.45 Uhr: Kommt der Winter wieder zurück? Wann kommt der Frühling? Fragen, die zumindest in den USA von Murmeltier "Phil" beantwortet werden. Am Dienstag ist es wieder so weit. >> Lesen Sie mehr

9.30 Uhr: Regen-Schwerpunkte
Niederschlags-Schwerpunkte sind derzeit das Salzkammergut und die Ostalpen. In St. Wolfgang fallen derzeit etwa 2 Liter Regen pro Quadratmeter; auch in Puchberg am Schneeberg fallen um die 2 Liter Regen.

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Aktueller Blick auf den Hochschneeberg in Niederösterreich

9.05 Uhr: Auf dem aktuellen Satellitenbild ist der Verlauf der über Österreich liegenden Front deutlich zu erkennen. Im Tagesverlauf zieht die Front nach Osten weiter. Die nächste Front - mit ergiebigem Regen und Neuschnee - erreicht uns erst wieder am Sonntag.

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8.55 Uhr: Lawinengefahr
Die Lawinengefahr in Tirol wird von den Experten des Lawinenwarndienstes am Freitag oberhalb von etwa 2.100 Metern weiter verbreitet als "erheblich", also mit Stufe "3" der fünftteiligen Skala, eingestuft. Am ungünstigsten sei die Situation dabei in den inneralpinen Regionen, insbesondere in den Ötztaler-,Stubaier-, Tuxer- und Zillertaler Alpen, hieß es.

In Vorarlberg und in Salzburg ist die Lawinengefahr laut Landeswarndiensten mäßig (Stufe 2). In der Steiermark und in Oberösterreich ist die Gefahr oberhalb der Waldgrenze mäßig, darunter gering. In Kärnten wird die Lawinengefahr als gering eingeschätzt, nur in den hochalpinen Lagen der Hohen Tauern als mäßig. In Niederösterreich herrscht durchgehend geringe Lawinengefahr.

8.39 Uhr: Salzburg
Regnerisch präsentiert sich der Morgen in der Stadt Salzburg; mit etwa 2 Liter pro Quadratmeter sind die Niederschlagsmengen allerdings eher gering. Derzeit hat es 4,9 Grad, im Tagesverlauf sollte es auflockern und die Temperaturen auf etwa 9 Grad steigen.

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Blick über Salzburg; Webcam: Museum der Moderne

8.25 Uhr: Vorarlberg
Vor allem zwischen Arlberg und Bregenzer Wald kommt es vormittags noch zu Schneeschauern, um die Mittagszeit setzt sich die Sonne durch.

8.20 Uhr: Tirol
Am Vormittag ziehen hier noch letzte Schneeschauer der Kaltfront durch, vom Karwendelgebirge bis zu den Hohen Tauern liegt die Schneefallgrenze bei 1.600 Meter. Am Nachmittag setzt sich nach und nach die Sonne durch.

8.15 Uhr: Steiermark
In der Steiermark stecken die Gipfel der Tauern und Nordalpen am Vormittag im Nebel, hier schneit es oberhalb von etwa 1.400 Meter unergiebig. In den südlicheren Gebirgsgruppen ziehen nur einige Wolken durch.

8.10 Uhr: Niederösterreich
In Niederösterreich lag die Schneefallgrenze gestern Abend um 1.800 Meter und ist in Folge ein wenig abgesunken. Bis heute Mittag werden aber auch in den Hochlagen nicht mehr als 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee erwartet.

8.05 Uhr: Oberösterreich
In Oberösterreich hat es in hohen Lagen einige Zentimeter Neuschnee gegeben, heute liegt die Schneefallgrenze um die 1.500 Meter. Ab den Mittagsstunden soll es auflockern.

8.00 Uhr: Salzburg
In Salzburg fällt heute Schnee vor allem an den Nordalpen, die Neuschnee-Mengen bleiben mit 5-10 Zentimetern am Hochkönig aber überschaubar. Richtung Tauern nieselt es meist nur oder es fällt Schnee in Spuren.

7.40 Uhr: Dichte Wolken hängen über dem Alpendorf St. Johann im Pongau, wie die wetter.at-Webcam zeigt. Hier ist in den nächsten Stunden noch mit Niederschlag zu rechnen. Erst ab Mittag wird die Wolkendecke aufreißen. Die Schneefallgrenze liegt über 1.000 Meter.

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Im Süden Österreichs sind Regen oder Schnee heute kein Thema. Über den Niederungen liegen Nebelfelder, wie der aktuelle Blick vom Pyramidenkogel in Richtung Klagenfurt zeigt. Nach deren Auflösung dominiert den restlichen Tag ungetrübtes Schönwetter.

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7.15 Uhr: Trocken, aber derzeit auch am kältesten ist es im Süden. Hermagor in Kärnten meldet -3,6 Grad, Klagenfurt mit -2,4 Grad als einzige Landeshauptstadt Minusgrade.

7.00 Uhr: Regenmengen
Die größten Regenmengen gab es bisher im Innviertel und im Salzkammergut. In Ried im Innkreis fielen 10,7 Liter Regen pro Quadratmeter, am Mondsee 10 Liter. Das aktuelle Regenradar zeigt, wo es derzeit am intensivsten regnet oder schneit.

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