06. Februar 2017 | 05:12 Uhr

2011100143350.jpg © TZ Oesterreich FALLY Gerhard

Halber Meter

Jetzt kommt die nächste Schneewalze

Die Eiszeit geht in die Verlängerung: Ab heute wieder Minustemperaturen und Schnee.

Harte Belastungsprobe für unsere Körper zu Beginn der Semesterferien (Wien und NÖ haben seit Samstag schulfrei, die restlichen Bundesländer folgen in den kommenden zwei Wochen): Am Wochenende waren bei maximal 13 Grad die Jogger schon mit kurzen Hosen unterwegs. Aber: Ab heute kracht wieder die Eis-Keule auf Österreich ein.

Ein Italientief attackiert uns vom Süden her. Die Folge: extreme Bewölkung, Schneeregen und Neuschnee. Die Meteorologen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik prognostizieren bis zu einem halben Meter Neuschnee auf den Bergen.

50 Zentimeter bekommen die Skigebiete in Kärnten

Schnee in ganz Österreich. Die Schneewalze trifft vor allem die Karawanken. Die beliebten Kärntner Skigebiete Nassfeld, Bad Kleinkirchheim oder der Katschberg sollen im Laufe des Tages bis zu 50 Zentimeter abbekommen. >> Detail-Prognose: Wo & wann fällt wie viel Schnee?

Neuschnee-Prognose für Montag
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Alle anderen Berge werden mit immerhin noch 15 Zentimetern frischem Pulverschnee eingedeckt. Fazit: perfekte Pistenbedingungen in ganz Österreich.

Nach einer Regenphase zu Beginn des Montags, soll das Flachland im Osten – also auch Wien – zumindest angezuckert werden. Ein paar Zentimeter sollten liegen bleiben, so die Experten.

Rekord-Temperatur im 
Jänner: 29,7 Grad unter null

Dieser Winter ist auf absoluten Rekordkurs. Nicht nur die Tourismus-Regionen freuen sich (siehe rechts).

  • Der heurige Jänner war einer der zwei kältesten seit 30 Jahren.
  • Er war im Durchschnitt um drei Grad zu kalt.
  • Tiefste Temperatur: minus 29,7 Grad am 6. Jänner am Pitztaler Gletscher.
  • In Salzburg gab es um 50 % mehr Schnee als sonst.
  • Aber: Es war auch einer der sonnigsten Wintermonate aller Zeiten. Im Jänner gab es 35 % mehr Sonnenstunden.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Generell verläuft der Tag etwas unbeständig und vor allem an der Alpennordseite schneit es immer wieder. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 400 und 600m, in kräftigeren Schauern kann sie vorübergehend aber auch noch weiter absinken. Im Osten schneit es kaum und im Süden bleibt es sogar überwiegend freundlich mit einigen Sonnenstunden. Tagsüber bessert sich das Wetter überall generell etwas, im Süden werden die sonnigen Phasen länger, im Norden klingt der Schneefall vorübergehend ab. Zum Abend hin werden die Wolken von Norden her wieder dichter. Der Wind legt tagsüber zu und weht dann lebhaft bis stürmisch aus West bis Nordwest, im Süden bleibt es eher schwach windig. Nachmittagstemperaturen je nach Wind und Sonne 1 bis 8 Grad.
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