02. Februar 2014 | 18:12 Uhr

Wetter Nebel Kälte Herbst Winter Wien Riesenrad Prater © TZ ÖSTERREICH/Kernmayer, APA

Winterwetter

Eisregen und Glatteis lähmen Österreich

Unfälle, Verletzungen: Gefrierender Regen hielt Rettung und Feuerwehren auf Trab.

Nach den frühlingshaften Temperaturen der letzten Wochen, hat der Winter Österreich nun endgültig in seinem Würgegriff. Während die Menschen im Süden des Landes gegen Rekordmassen von Schnee ankämpfen, zeigt sich Väterchen Frost im Osten von einer anderen, aber nicht weniger gefährlichen, Seite.

Prognose.jpg

Die Unwetterzentralen warnen vor extremen Glatteis und gefrierendem Regen. Durch den besonderen Mix aus Tages-Temperaturen knapp um den Gefrierpunkt und andauernden Niederschlägen sind Straßen und Gehwege von einer Eisschicht überzogen. Besondere Vorsicht ist für Fußgänger geboten, denn oft ist die dünne, durchsichtige, Schicht aus Eis auf den ersten Blick nicht zu sehen. Ein unbedachter Schritt führt schnell ins Spital.

In Wien wurde deshalb das Salzstreuverbot für alle Bezirke vorrübergehend aufgehoben. Das teilte die u.a. für Straßenreinigung zuständige Magistratsabteilung 48 am Sonntagabend in einer Aussendung mit. Die Maßnahme gelte bis Montag 10.00 Uhr, hieß es. Zugleich warnte die MA 48 vor Glatteis in der Bundeshauptstadt.

Wetterwarnungen: Die aktuelle Gefahrensituation
Artikelbild.jpg © wetter.at

Burgenland: 21 Fußgänger landeten im Krankenhaus
Allein im Burgenland mussten 21 Personen nach Stürzen mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden. Vor allem Prellungen, Knochenbrüche und Gehirnerschütterungen mussten behandelt werden, berichtete die Landessicherheitszentrale Burgenland.

Auch die burgenländischen Feuerwehren waren Sonntagvormittag wegen von der Fahrbahn abgekommen Fahrzeugen im Dauereinsatz. 25 Bergungen und Abschleppungen wurden bis zur Mittagszeit durchgeführt. Die meisten Zwischenfälle ereigneten sich im Landessüden. Gegen Mittag hätten sich die Straßenverhältnisse aber gebessert, und die Einsätze seien weniger geworden, hieß es aus der Landessicherheitszentrale.