23. November 2021 | 13:11 Uhr

Frau wirft Schnee © Getty Images

Wettercheck

Der Dezemberwetter Faktencheck

Nikolaus, Advent und Weihnachten: Den Dezember stellen wir uns kalt aber gemütlich und voller Schnee vor. Aber ist das wirklich Realität? Was erwartet uns im Dezember? 

Hier sind einige Fakten, die Sie über das Wetter im Dezember wissen sollten:

Wenige Sonnenstunden

Mit nur knapp 38 Sonnenstunden zählt der Dezember zu den dunkelsten Monaten im Jahr. Der 1. Dezember markiert den meteorologischen Winterbeginn, am 21. Dezember ist der kalendarische Winterbeginn. Gleichzeitig ist der 21.12. der kürzeste Tag im Jahr- der Tag, an dem wir die wenigsten Sonnenstunden erleben. Sollte also einmal die Sonne scheinen, muss diese unbedingt ausgenutzt werden, um unseren Vitamin D Tank aufzufüllen!

Große Temperaturspanne

Auch die Temperaturspanne im Dezember ist größer als gedacht. Zwischen 24 Grad und –30 Grad hat es alles schon gegeben. Die durchschnittliche Temperatur im Dezember betrug im letzten Jahr -0,3°C. Für dieses Jahr werden Temperaturen zwischen 0 und 5°C prognostiziert – die Chancen auf eine weiße Weihnacht bestehen also!

Langlaufen © Getty Images

Hohe Niederschlagsmenge

Die durchschnittliche Menge an Niederschlag beläuft sich im Dezember auf 70 Liter pro Quadratmeter. Unter Niederschlag wird alles flüssiges Wasser, das vom Himmel kommt zusammengefasst– es zählen also unter anderem Regen, Schnee, Hagel und Nebel dazu.

Phänomen „Weihnachtstauwetter“

Ein besonderes Wetterphänomen im Dezember ist das „Weihnachtstauwetter“ zwischen dem 24. und 29. Dezember. Darunter wird das mild- nasse Wetter verstanden, dass in Mitteleuropa oft an den Feiertagen auftritt. Das Weihnachtstauwetter bringt Regen mit sich und lässt Schneedecken, die sich eventuell bereits gebildet haben, schmelzen. Dadurch kann es oft zu Hochwasser in Flüssen kommen. Das Weihnachtstauwetter kommt in sieben von zehn Wintern vor.

Für den diesjährigen Dezember sind vor allem Wetterschwankungen angekündigt. Eisige Wintereinbrüche wechseln sich mit wärmeren Perioden ab, die viel Niederschlag mitbringen. Ergibt also chaotische Schneefälle und gefrierende Nässe, auf die Sie gefasst sein sollten.
  

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Im N und O zeitweise noch Regen, sonst sonnig, 2/8°

Ganz im Westen und Süden überwiegt tagsüber allgemein der Sonnenschein, in den übrigen Regionen halten sich hingegen viele Wolken und es regnet besonders im Stau der Alpennordseite am Vormittag noch örtlich etwas, die Schneefallgrenze steigt tagsüber auf 1400 bis 1800m Seehöhe. Im Laufe des Tages gibt es besonders im Osten abseits der Staulagen etwas Sonnenschein. Der Wind bläst besonders im Norden und Osten sowie im Gebirge lebhaft bis stürmisch aus West bis Nordwest, sonst weht nur schwacher bis mäßiger Wind. Tageshöchsttemperaturen 7 bis 13 Grad.
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