04. August 2016 | 08:20 Uhr

stanz.jpg © BMLVS / Pendl

Steiermark

Bundesheer im Wettlauf gegen die Zeit

Krainerwände und Steinschichtungen sollen Muren verhindern - neue Unwetter kommen.

Mit Manneskraft, Baggern und einem Black-Hawk-Hubschrauber versuchen derzeit 140 Soldaten des Bundesheeres und 200 weitere Hilfskräfte, des Chaos nach den verheerenden Unwettern im Mürztal Herr zu werden: "20 unserer Soldaten sind derzeit in Breitenau stationiert. 120 weitere an verschieden Baustellen in Stanz", sagt Oberst Christian Fiedler.

Nachdem am Dienstag bereits der erste Teil des Schadholzes aus dem engen Mürztal ausgeflogen werden konnte, waren die Soldaten am Mittwoch wieder mit dem Schneiden von absturzgefährdetem Holz beschäftigt. "Erst dann kann wieder gef logen werden", so Fiedler weiter. Denn um die Männer nicht zu gefährden, darf der Black-Hawk nur dann fliegen, wenn sich keiner der Helfer im Hang befindet.

Arbeiten

Zum indest noch zwei Wochen wird sowohl in Stanz als auch in der Breitenau intensiv gearbeitet, um die gröbsten Schäden zu beseitigen. "Dann muss die zuständige Bezirkshauptmannschaft entscheiden, ob unsere Hilfe noch an einem anderen Ort benötigt wird", sagt der Oberst.

Das Problem: Bereits für Freitag sind die nächsten Unwetter in der Steiermark vorhergesagt.
 

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Im N und O Schneeregen, im W etwas Sonne. 0/3°

Der Tag verläuft verbreitet mit dichten Wolken. Von Vorarlberg bis nach Oberkärnten bessert sich das Wetter im Tagesverlauf noch etwas, bei einigen sonnigen Auflockerungen. Im Norden und Osten bleibt es hingegen ganztägig trüb und es regnet oder schneit phasenweise leicht. Am Nachmittag beschränkt sich das Niederschlagsgebiet besonders auf das Wald- und Weinviertel. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 400 und 600m. Der Wind weht schwach, vorwiegend aus Ost bis Nord. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Westen und Südwesten ziehen in der zweiten Nachthälfte wieder dichtere Wolken auf, zuvor ist es hier meist noch klar. In den übrigen Gebieten überwiegt durchgehend eine kompakte Wolkendecke, im Nordosten sorgt der weiterhin bestimmende Tiefdruckeinfluss bereits am Abend für unergiebige Niederschläge vom Mühlviertel bis ins nördliche Burgenland. Die Schneefallgrenze liegt anfangs teils noch bei 500m und sinkt dann zum Teil bis ins Flachland. Die Mengen sind aber gering. Der Wind weht meist schwach aus nördlichen bis östlichen Richtungen. Nachttemperaturen minus 5 bis plus 2 Grad.
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