19. März 2018 | 23:16 Uhr

winter-auto-strasse-960-tz.jpg © TZ ÖSTERREICH/Schwarzl

Auf Autobahnen

Blitzeis: Verletzte nach Serienunfällen

Insgesamt neun Verkehrsunfälle mit mehreren Verletzten - Umfangreiche Staus.

Verkehrsunfall in Vorarlberg. Aufgrund der schneebedeckten Fahrbahn kam ein 58-jähriger Lenker am Montagabend von der Straße ab und stürzte mit dem PKW in einen Bach. Der PKW überschlug sich dabei und kam 30 Meter flussabwärts auf dem Dach zum Liegen. Der Lenker konnte sich selbst aus dem PKW befreien und wurde mit leichten Verletzungen ins LKH Bludenz eingeliefert. Am PKW entstand Totalschaden.

Unfallserie in Salzburg. Auf der Tauernautobahn und Westautobahn in Salzburg ist es am Montag am späten Nachmittag und am Abend zu neun Verkehrsunfällen mit mehreren Verletzten gekommen. Die Polizei gab als Ursache "Blitzeis" an. Aufgrund der plötzlichen Glatteisbildung verloren die Lenker die Kontrolle über ihre Fahrzeuge.

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Die Autos und Lastwagen prallten gegen Leitschienen, Brückengeländer oder krachten in andere Fahrzeuge. Die Unfälle ereigneten sich zwischen 16.45 Uhr und 17.20 Uhr auf der Westautobahn (A1) zwischen Thalgau und Salzburg-West sowie auf der Tauernautobahn (A10) zwischen Puch-Urstein und dem Ofenauertunnel bei Golling in Fahrtrichtung Villach.


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Lkw krachte gegen Brückengeländer

Bei Puch-Urstein geriet in Fahrtrichtung Salzburg ein mit Zementsäcken beladener Lastwagen ins Schleudern und stieß gegen das Brückengeländer der Ursteinbrücke. Dabei wurden 20 Säcke Zement auf die Fahrbahn geschleudert. Der Lenker wurde nicht verletzt.

Ein weiterer Unfall ereignete sich auf der A10 in Fahrtrichtung Salzburg-West. Ein Auto rutschte über den Fahrbahnrand hinaus und überschlug sich. Der Lenker wurde leicht verletzt, an dem Wagen entstand schwerer Sachschaden. Die Polizei bezeichnete die Verkehrslage als "sehr angespannt". Es bildeten sich umfangreiche Staus, auch auf den Ausweichstrecken.

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Im Zuge einer Kaltfront kommt es besonders entlang der Alpennordseite bis zum Wiener Becken sowie im Nordwesten zu dichter Bewölkung und teils schauerartigem Regen. Außerdem frischt der Wind aus West bis Nord für ein paar Stunden lebhaft bis kräftig auf. Die Schaueraktivität kann vor allem in Nordstaulagen bis weit in den Abend hinein andauern, dabei sinkt die Schneefallgrenze von West nach Ost auf ca. 1700 bis 1000m Seehöhe. Abseits der Berge reißt die Bewölkung am Nachmittag wieder auf, und zeitweise scheint dann auch die Sonne. Auf der Alpensüdseite bringt der Frontausläufer zumindest einzelne Schauer, vereinzelt auch Gewitter mit kräftigen Nordwindböen. Die Höchsttemperaturen sind zwischen 12 und 22 Grad angesiedelt, wobei in der Nordhälfte die Temperaturen bereits rückläufig sind und nach Sonnenuntergang meist rasch in den einstelligen Bereich wechseln. Heute Nacht: In der Nacht kommt es vor allem in einigen Nordstaulagen der Alpen noch zu einigen Regenschauern, die Schneefallgrenze sinkt stellenweise bis auf rund 1000m Seehöhe, ehe die Niederschlagstätigkeit auch dort weitgehend abklingt. Im übrigen Österreich ist es meist aufgelockert bewölkt, mancherorts sogar vorübergehend sternenklar. Der Wind weht meist nur noch schwach bis mäßig, vorzugsweise aus Nordwest bis Nordost. Am Alpenostrand bläst aber teils anhaltend lebhafter Nordwestwind. Die Temperaturen gehen auf ca. 9 bis 2 Grad zurück.
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